idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/20/2016 13:56

Spannungsfreies Kleben: Effiziente Optimierung von Klebeverbindungen

Andrea Gerlach Forschungsmarketing
INNOVENT e.V. Technologieentwicklung Jena

    Mit Hilfe zeitaufgelöster Modul- und Schrumpfmessungen sowie durch Implementierung dieser Messdaten in numerische Simulationen, können Wissenschaftler von INNOVENT die Auswirkung der Härtung eines Klebstoffs in beliebigen Klebverbunden bewerten. Hersteller von Highend-Optiken oder Anwender in der Automobilindustrie profitieren durch erhebliche finanzielle und zeitliche Einsparungen.

    Die Härtung von Klebstoffen birgt ein bisher nur unzureichend kalkulierbares Risiko. Der Grund hierfür ist die zeitliche Zunahme des Elastizitätsmoduls bei gleichzeitiger Abnahme des Klebstoffvolumens. Dadurch können sich kritische Verspannungen in den geklebten Baugruppen ausbilden. INNOVENT hat ein Messverfahren entwickelt, mit welchem die zeitlichen Verläufe der E-Modul-Zunahme und der Volumenabnahme über den gesamten Härtungsverlauf von Klebstoffen erfasst werden können.

    Nach einer erfolgreichen Entwicklungskooperation mit der CADFEM GmbH, dem zertifizierten ANSYS Elite Channel Partner, kann INNOVENT die Härtung der Klebstoffe in numerische Simulationen implementieren. Somit kann die Auswirkung der Härtung in beliebigen Klebverbunden realitätsnah berechnet werden. Die Eignung unterschiedlicher Klebstoffe kann bewertet werden und die zu erwartende Verformung bzw. Verspannung wird realistisch abgeschätzt. Damit ist es möglich notwendige Designanpassungen früher erkennen zu können. Diese Technik hilft bei der Entwicklung hochpreisiger Präzisionsoptiken, bei der Bewertung zur Funktionalität elektronischer Vergüsse oder auch dem Vorhersagen des Verzugs in geklebten Karosserieteilen.

    Die Industrieforschungseinrichtung INNOVENT e.V. analysiert und löst seit über 20 Jahren anspruchsvolle Herausforderungen in den Bereichen Oberflächentechnik, Magnetisch-Optische Systeme und Biomaterialen. Das Jenaer Institut beschäftigt etwa 150 Mitarbeiter, leitet verschiedene Netzwerke und führt bundesweit Fachtagungen durch. INNOVENT ist Gründungsmitglied der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse.

    Ansprechpartner: Dr. Katrin Pawlik, Forschungsbereichsleiterin Analytik & Werkstoffprüfung, E-Mail kp@innovent-jena.de


    More information:

    http://www.innovent-jena.de/de/INNOVENT/Fachbereiche/Analytik/Analytischer-Servi...


    Images

    Verspannung eines optischen Polarisators: Prüfling (li.) numerische Simulation (re.)
    Verspannung eines optischen Polarisators: Prüfling (li.) numerische Simulation (re.)
    INNOVENT e.V.
    None


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Chemistry, Construction / architecture, Energy, Materials sciences, Mechanical engineering
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).