idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Universität Bonn erreicht in der aktuellen Förderstatistik der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zahlreiche vordere Plätze und nimmt eine Spitzenstellung unter den Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen ein.
Ob es um Gastwissenschaftler, Forschungskooperationen oder Fördermittel geht - die Universität Bonn erreicht zahlreiche vordere Plätze und eine Spitzenstellung im Land Nordrhein-Westfalen. Das zeigt die aktuelle Förderstatistik der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die heute in Berlin vorgestellt wurde.
"Diese erfreulichen Resultate sind eine weitere Bestätigung dafür, dass unsere Uni ihrem Ruf als internationale Forschungsuniversität gerecht wird", kommentierte Rektor Professor Dr. Klaus Borchard das gute Abschneiden seiner Hochschule.
Von allen klassischen Volluniversitäten im Land Nordrhein-Westfalen, die sich durch ein breites Fächerspektrum auszeichnen, hat die Bonner Universität am erfolgreichsten DFG-Mittel eingeworben. Über 80 Millionen Euro flossen von 1999 bis 2001 an die Uni Bonn, die damit Platz 12 der bundesweiten Rangliste erreicht. Lediglich die Technische Hochschule in Aachen, wo kostspielige ingenieurwissen-schaftliche Forschung den Löwenanteil des Fördervolumens ausmacht, erhielt mehr Geld aus dem DFG-Säckel. Die Universitäten Köln und Bochum belegten die Plätze 16 und 17.
Besonders erfolgreich warben die Bonner Forscher in den Naturwissenschaften um die Unterstützung der DFG. Bundesweit liegen sie dabei an dritter Stelle. Dabei sind alle naturwissenschaftlichen Fächer in Bonn überdurchschnittlich erfolgreich: So floss im Fachgebiet Mathematik der zweithöchste Betrag nach Bonn, in den Geowissenschaften erreicht die Universität den sechsten Rang, in der Physik Rang 8 und in der Chemie liegt sie an zehnter Stelle.
Auch in den Geistes- und Sozialwissenschaften gehört die Bonner Universität weiterhin zu den zehn Hochschulen, denen die DFG die größten Beträge überweist. Im Bereich Biowissenschaften/Medizin kommt sie auf Rang 12.
Auch bei den koordinierten Programmen, mit denen die DFG die Zusammenarbeit von Forschern fördert, rangiert die Bonner Uni durchweg unter den zehn Hochschulen mit den meisten Projektbeteiligungen: Sie belegt bei den Sonderforschungsbereichen den 9. Platz, bei den Forschergruppen Platz 10 und bei den Graduiertenkollegs sogar Platz 6.
Erstmals bezieht die DFG in ihre Studie auch die Statistiken anderer Förderorganisationen wie der Alexander von Humboldt-Stiftung und des DAAD ein. Danach rangiert die Bonner Universität in der Beliebtheit bei Gastwissenschaftlern aus dem Ausland unter den deutschen Top 10-Hochschulen (Platz 6) und ist mit Abstand die gefragteste Hochschule in NRW.
Der "ABC-Region" Aachen-Bonn-Köln (Cologne) bescheinigt die DFG eine mit München und Berlin vergleichbare Spitzenstellung unter den deutschen Hochschulregionen. Fast 300 Millionen Euro warben die Rheinländer in den Jahren 1999 bis 2001 von der DFG ein.
Die DFG ist der wichtigste Drittmittelgeber der Forschung in deutschen Universitäten. Die Höhe der DFG-Gelder gilt als wichtiger Maßstab für die wissenschaftliche Leistung einer Hochschule.
Die vollständige Statistik gibt es im Internet unter: http://www.dfg.de/ranking
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Research projects, Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).