idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Drei Forscher aus dem Ausland sollen 2017 den höchstdotierten internationalen Forschungspreis Deutschlands erhalten und nach Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen wechseln.
Ein Zellbiologe, ein Philosoph und ein Pflanzenmolekularbiologe aus den USA wurden für Deutschlands höchstdotierten internationalen Forschungspreis ausgewählt. Insgesamt wurden damit für 2017 sechs Humboldt-Professoren ausgewählt. Eine erste Auswahlrunde hatte bereits im April stattgefunden.
Die Alexander von Humboldt-Professur ist mit jeweils bis zu fünf Millionen Euro dotiert. Mit ihr werden weltweit führende und bislang im Ausland tätige Forscherinnen und Forscher aller Disziplinen ausgezeichnet. Sie sollen langfristig zukunftsweisende Forschung an deutschen Hochschulen durchführen. Das Preisgeld ist für die ersten fünf Jahre Forschung in Deutschland bestimmt. Die Auszeichnung wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Die neuen Preisträger wurden aus insgesamt zehn nominierten Wissenschaftlern aus Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland, den Niederlanden und den USA ausgewählt. Sie treten nun in Berufungsverhandlungen mit den deutschen Universitäten, die sie für den Preis vorgeschlagen haben. Nehmen die Wissenschaftler die Humboldt-Professur an, wird ihnen der Preis im Mai 2017 verliehen.
- Der Zellbiologe Peter Baumann (47), derzeit am University of Kansas Medical Center, am Stowers Institute for Medical Research und am Howard Hughes Medical Institute, USA, wurde von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gemeinsam mit dem Institut für Molekulare Biologie gGmbH (IMB) in Mainz nominiert.
- James Conant (58), Philosoph an der University of Chicago, USA, wurde von der Universität Leipzig nominiert.
- Der Pflanzenmolekularbiologe Wolf B. Frommer (58) von der Stanford University, USA, wurde von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich und dem Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln nominiert.
Die Humboldt-Professur eröffnet deutschen Hochschulen die Chance, Spitzenkräften international konkurrenzfähige Rahmenbedingungen zu bieten und ihr eigenes Profil im weltweiten Wettbewerb zu schärfen. Der Preis beinhaltet zugleich die Verpflichtung, den neuen Humboldt-Professoren eine langfristige Perspektive für ihre Forschungen in Deutschland zu bieten.
**********************************************
Pressekontakt
Kristina Güroff
Lena Schnabel
Tel: +49 228 833-455/144; Fax: -441
E-Mail: presse@avh.de
Leiter Referat Presse, Kommunikation und Marketing
Georg Scholl
Tel: +49 228 833-258
**********************************************
Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 27.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 140 Ländern – unter ihnen 54 Nobelpreisträger.
http://www.humboldt-professur.de
Criteria of this press release:
Journalists
interdisciplinary
transregional, national
Contests / awards
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).