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07/07/2003 13:12

Neues Angebot der BiTS: Bundesweit erster Bachelor-Studiengang Business Psychology

Dipl.-Kffr Claudia Baumgärtner Public Relations
Business and Information Technology School

    Als bundesweit bisher einzige Fachhochschule bietet die Business and Information Technology School (BiTS) in Iserlohn ab dem kommenden Wintersemester einen Bachelor-Studiengang "Business Psychology" an. Angesprochen sind damit Interessenten, die auf der einen Seite die "harten" Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre studieren möchten, die andererseits aber ebenso an den mehr "weichen" wirtschaftspsychologischen Fragestellungen interessiert sind - also etwa Menschen anleiten, Werbewirkungen abschätzen oder betriebliche Veränderungsprozesse begleiten wollen. Denn auch im Wirtschaftsleben gilt: Menschen handeln oft nicht logisch, sondern "psycho-logisch".
    Der neue Studiengang an der staatlich anerkannten privaten Hochschule endet nach sechs Semestern mit dem international anerkannten und für den Beruf qualifizierenden Abschluss als Bachelor. Wer darüber hinaus diese Kenntnisse weiter vertiefen möchte, kann drei zusätzliche Semester an der BITS studieren und den Abschluss "Master of Business Psychology" erlangen. Dieser Master-Studiengang steht auch all denjenigen offen, die bereits über einen wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss etwa als Diplom-Kaufmann verfügen und sich weiter qualifizieren möchten. Für sie dauert das Studium dann vier Semester.
    Der Bedarf an Business Psychologists ist groß. Denn die Wirklichkeit in den Unternehmen ist zunehmend durch komplexer werdende Aufgabenstellungen gekennzeichnet. Einerseits sind dafür fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse nach wie vor unverzichtbar. Auf der anderen Seite wird indessen immer deutlicher, dass sie allein nicht ausreichen - wenn zum Beispiel ein betriebswirtschaftlich stimmiges Controlling-Konzept am Widerstand der Belegschaft scheitert.
    Business Psychologists sind deshalb in erster Linie - und oft auch als selbstständige Unternehmensberater - auf folgenden Gebieten tätig: Marketing und Marktforschung, Human Ressource Management (und hier insbesondere bei der Personalauswahl und -entwicklung), Consulting und Change Management, Arbeit und Technik sowie Training und Coaching.
    Von diesen Einsatzfeldern aus wurde der neue Studiengang an der BiTS konsequent konzipiert, das Stichwort lautet "outside-in". Vermittelt wird dabei das unter Anwendungsgesichtspunkten jeweils Beste aus den wirtschaftspsychologischen und wirtschaftswissenschaftlichen Feldern. Wobei, grob umrissen, die Psychologie etwa die Hälfte des Lehrprogramms ausmacht, die Betriebswirtschaftslehre 30 Prozent sowie Volkswirtschaftslehre und Recht rund zehn Prozent. Die restlichen zehn Prozent entfallen auf Sprachen und Soft Skills. Das ergibt ein sowohl inhaltlich als auch zeitlich anspruchsvolles Studium mit durchschnittlich 25 Präsenzstunden pro Vorlesungswoche. Wobei klassische "Vor-Lesungen" nicht stattfinden: Zwei Drittel aller Lehrveranstaltungen werden in Form des freien Unterrichtsgespräches gehalten, das restliche Drittel besteht aus Kleingruppen- und Projektarbeit, Fallstudien, Coachings und Planspielen. Somit genießen die aktivierenden Methoden der Erwachsenenbildung den absoluten Vorrang.
    Hinzu kommen weitere Standards, die ein punktgenaues Studium ermöglichen. Das sind zum Beispiel einwöchige Psychologie-Anwendungsblöcke am Ende eines jeden Semesters; hier können die Studenten zeigen, was sie mit dem Gelernten praktisch anfangen können. Im Curriculum festgeschrieben ist weiter die Lehre von Zusammenhangswissen durch Module: Jeder Kompetenzbereich besteht aus inhaltlich zusammenhängenden Lehrveranstaltungen, die - mündlich oder schriftlich - auch untereinander abgestimmte geprüft werden (Verbundprüfungen). So werden inhaltliche Doppelungen oder Auslassungen vermieden. Oder - als dritte Besonderheit - ein Praxis-Projektsemester, auf das die Studenten durch Seminare wie "Projektmanagement" oder "Psychologische Intervention" gezielt vorbereitet werden. Die Verbindung zur Hochschule wird in dieser Zeit durch gezieltes Kleingruppen- oder Einzelcoaching aufrecht erhalten, in dem die Praxiserfahrungen vor dem Hintergrund des Lehrstoffs mit den Dozenten reflektiert werden.
    Stichwort Dozenten: Alle Hochschullehrer an der BiTS verfügen über eine lange, im Schnitt fast 13-jährige Berufserfahrung. Damit unterscheiden sie sich zum Teil deutlich vom Personal öffentlicher Fachhochschulen, wo Professoren eine mindestens fünfjährige Berufserfahrung nachzuweisen haben.
    Ergänzend zum Pflichtprogramm können die Business-Psychology-Studenten an der BiTS weitere freiwillige Zusatzveranstaltungen wählen - Beispiele sind Fächer wie "Ethik", "Staat und Gesellschaft" oder aber Sprachen, die über das obligatorische Business Englisch hinausgehen. Auch dies trägt dazu bei, dass die Studenten mit dem Bachelor of Business Psychology einen innerhalb der EU und im außereuropäischen Ausland anerkannten Abschluss erhalten, der sich auf die Einstellungspraxis vor allem von international tätigen Unternehmen positiv auswirkt.
    Das zu Grunde liegende akademische Konzept wurde im Frühjahr durch eine unabhängige Agentur, die "Foundation for International Business Administration Accreditation" (FIBAA), geprüft und für gut befunden (einzusehen unter: www.fibaa.de). Diese sog. Akkreditierung, eine Art TÜV-Siegel für Studiengänge, besitzen weniger als ein Fünftel der bundesweit etwa 1.000 Bachelor-Programme.
    Für das daran anschließende Master-Programm hat die BiTS zwischenzeitlich ebenfalls die Akkreditierung beantragt; es wird voraussichtlich zum Wintersemester 2004 starten.
    Weitere Informationen: www.bits-iserlohn.de
    Kontakt: bp@bits-iserlohn.de


    More information:

    http://www.bits-iserlohn.de


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences, Psychology, Social studies
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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