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12/12/2016 14:25

Impact der deutschen Wiedervereinigung auf die Entwicklungen der koreanischen Halbinsel

Sophie Zervos PR & Marketing
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften

    Das aktuelle Heft der Historical Social Research HSR unternimmt unter dem Motto „Wissenstransfer als interkulturelle Translation” den Versuch, die Entwicklungen des sozialen, politischen und ökonomischen Wandels während der deutschen Wiedervereinigung darzustellen und deren mögliche Relevanz in Bezug auf die Entwicklungen auf der koreanischen Halbinsel zu eruieren.

    Die Aufsätze des HSR-Forums rekurrieren auf das Transferprojekt „Wissenstransfer als interkulturelle Translation: Erarbeitung modellhafter Praxen transformationsvorbereitender Aktivitäten in Korea“, das von 2013 bis 2015 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Ministerium für Wiedervereinigung der Republik Südkorea finanziell gefördert wurde. Im Rahmen des Projekts wurden ausgewählte Ergebnisse des deutschen Einigungsprozesses aus einer theoretischen Perspektive aufbereitet und ihre Relevanz in Bezug auf die Entwicklungen auf der koreanischen Halbinsel gemeinsam mit den koreanischen Kooperationspartnern diskutiert.

    In der Einleitung der Beiträge werden zunächst die zwischen Korea und Deutschland existierenden Unterschiede aufgezeigt, die ein simples Übertragen deutscher Erfahrungen auf die koreanische Halbinsel unmöglich machen. Auf Basis dieser Erkenntnis stellen die folgenden Artikel Synopsen ausgewählter Bereiche des sozialen, politischen und ökonomischen Wandels dar, wobei alle Beiträge Erkenntnisse der internationalen Transformationsforschung berücksichtigen.

    Im Einzelnen werden sieben Themengebiete behandelt: (1) Privatisierung und leitendes Management, (2) die Entwicklung von Arbeitsmärkten, (3) Unternehmensgründungen, (4) politische und administrative Dezentralisierung, (5) psychologische Herausforderungen, die mit Vereinigungsprozessen einhergehen, (6) Generationen und Sozialstrukturen in sozialistischen und postsozialistischen Staaten und (7) Elitenwandel. Dabei beschränken sich die Beiträge nicht auf die Zeit nach dem Systemzusammenbruch, sondern betrachten auch Entwicklungslinien und Pfadabhängigkeiten, die zeitlich davor liegen.

    Das aktuelle HSR-Heft (Vol 41 (2016) 3) können Sie bei uns bestellen und als registrierter Nutzer auch online einsehen:

    http://www.gesis.org/hsr/aktuelle-hefte

    Ansprechpartner bei GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften:

    Dr. Philipp Jost Janßen
    philip.janssen@gesis.org

    Dr. Sophie Zervos
    GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
    Abteilung Kommunikation
    Unter Sachsenhausen 6-8, 50667 Köln
    Tel: + 49 (0) 221-47694-136
    sophie.zervos@gesis.org

    Als die größte deutsche Infrastruktureinrichtung für die Sozialwissenschaften steht das GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Forscherinnen und Forschern auf allen Ebene ihrer Forschungsvorhaben mit seiner Expertise und seinen Dienstleistungen beratend zur Seite, so dass gesellschaftlich relevante Fragen auf der Basis neuester wissenschaftlicher Methoden, qualitativ hochwertiger Daten und Forschungsinformationen beantwortet werden können. GESIS ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und unterhält institutionelle und projektbezogene Kooperationen mit diversen Universitäten. GESIS ist an wichtigen europäischen und internationalen Studien und Projekten wie u.a. dem European Social Survey (ESS) und der European Value Study (EVS), dem europäischen Archivverbund CESSDA und dem OECD-Projekt Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC) beteiligt.


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Cultural sciences, Politics, Social studies
    transregional, national
    Scientific Publications, Transfer of Science or Research
    German


     

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