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12/20/2016 15:14

„Die Provinz gibt jetzt Gas!“

Dipl.-Soz.Wiss. Birgit Geile-Hänßel Hochschulkommunikation
Fachhochschule Südwestfalen

    Soest. Wenn Studierende ihr Studium selbst finanzieren und jobben müssen, bleibt kaum Zeit für andere Dinge. Für potenzielle Jungunternehmer bieten Fachhochschule Südwestfalen und Volksbank Hellweg jetzt eine attraktive Form der Unterstützung: ein Stipendium für studentische Start-ups.

    Die Fachhochschule Südwestfalen bringt gemeinsam mit der Volksbank Hellweg ein Stipendium für Studenten-Start-ups auf den Weg. Das von Prof. Dr. Andreas Gerlach initiierte Programm soll Gründungsprojekte in einer sehr frühen Phase unterstützen. Die Volksbank fördert zu diesem Zweck Stipendiaten mit monatlich 500 Euro. „Diese Region hat eine tolle unternehmerische Tradition. Damit das auch in Zukunft so bleibt, brauchen wir wieder eine Gründerkultur“, erklärt Prof. Gerlach, der mit seiner Initiative SWICE bereits junge Gründer am Campus unterstützt. „Wir werden den Hotspots der Gründungsszene wie Berlin nicht den Rang ablaufen, aber wir können mehr erreichen als den momentanen Status Quo. Das Stipendium ist ein Zeichen: Die Provinz gibt jetzt Gas!“, so der Professor. Bernd Wesselbaum, Vorstandsvorsitzender Volksbank Hellweg eG, hat sich ebenfalls für die Idee stark gemacht. Warum die Bank junge Gründer unterstützen will, begründet er so: „Wir unterstützen junge Unternehmer in der Gründungsphase, weil wir nicht nur in Berlin, sondern auch in unserer Region mutige Start-Ups brauchen. Denn Innovationen sorgen für Dynamik in der Wirtschaft – von der Produktion bis zu den Dienstleistungen. Durch das Stipendium minimieren wir die finanzielle Hürde und tragen dazu bei, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Region liegt uns seit über 100 Jahren am Herzen und als Bank tragen wir Verantwortung, mit flankierenden finanziellen Konzepten den Pioniergeist zu fördern.“

    Das Stipendium ist in dieser Form einzigartig. Nach diesem Vorbild soll es auch an weiteren Standorten der Fachhochschule Südwestfalen sowie an der Hochschule Hamm-Lippstadt angeboten werden. Diese Form der Unterstützung ermöglicht den potenziellen Gründern, über einen Zeitraum von sechs bis neun Monaten an ihrer Geschäftsidee zu arbeiten. Die finanzielle Förderung soll ihnen die Konzentration auf das Gründungsvorhaben ermöglichen, und in dieser Zeit von dem Druck befreien, das Studium durch Nebenjobs finanzieren zu müssen. Zudem ist eine intensive Begleitung durch Coaches und Mentoren aus der Hochschule und dem regionalen Gründungsnetzwerk der STARTERCENTER NRW Hellweg und Hochsauerland garantiert.

    Am Donnerstag (gestern, 8. Dezember) unterzeichneten Bernd Wesselbaum, Prof. Dr. Christine Kohring, Prorektorin der Fachhochschule und Prof. Dr. Peter Thiemann, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Soester Hochschulcampus e.V. (VDF), den Kooperationsvertrag auf dem Soester Campus. Prof. Dr. Kohring freute sich über die Entwicklungen im Bereich der Gründungsförderung: „Die FH Südwestfalen hat in den vergangenen Jahren das Thema Gründungsförderung stärker in den Fokus genommen, unter anderem mit der Einrichtung zweier Professuren im Bereich Entrepreneurship. Die Hochschulleitung begrüßt das Engagement in dieser Richtung und unterstützt natürlich attraktive Fördermöglichkeiten wie das Stipendium für studentische Start-ups sehr gern.“Studierende des Campus Soest können sich ab Beginn des kommenden Jahres mit einem fünf- bis zehnseitigen Ideenpapier bewerben.
    Weitere Informationen sind erhältlich unter: www.fh-swf.de/cms/swice und www.startercenter-hellweg.de


    More information:

    http://www.fh-swf.de/cms/swice
    http://www.startercenter-hellweg.de


    Images

    (v.li. sitzend) Bernd Wesselbaum, Prof. Dr. Christine Kohring, Prof. Dr. Peter Thiemann,  Susanne Bracht von der Wirtschaftsförderung im Kreis Soest sowie Prof. Dr. Gerlach
    (v.li. sitzend) Bernd Wesselbaum, Prof. Dr. Christine Kohring, Prof. Dr. Peter Thiemann, Susanne Br ...


    Criteria of this press release:
    Journalists, Students
    interdisciplinary
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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