idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/08/2017 08:43

Start der ZIK plasmatis Nachwuchsforschergruppe "Plasma-Flüssigkeits-Effekte"

Charlotte Giese Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.

    Unter der Leitung von Herrn Dr. Kristian Wende startete Anfang Februar die zweite Nachwuchsforschergruppe "Plasma-Flüssigkeits-Effekte" des ZIK plasmatis am Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP Greifswald).

    In den vergangenen Jahren hat sich das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) plasmatis zu einem internationalen Themenführer auf dem Gebiet der Plasmamedizin mit dem Fokus Wundheilung entwickelt. Es kombiniert Expertisen von Biochemikern, Pharmazeuten, Biologen und Physikern und befasst sich bereits seit 2009 mit der Grundlagenforschung zur Wechselwirkung physikalischer Plasmen mit lebenden Zellen und Geweben. Diese Forschung soll zukünftig durch die Nachwuchsgruppe in dem Gebiet der Plasma-Flüssigkeitswechselwirkung vertieft und detailliert untersucht werden.

    Ziel der neuen Forschungsgruppe ist, die vom Plasma angeregten chemischen Prozesse in wässrigen Flüssigkeiten in ihrer Komplexität besser zu verstehen und gezielt steuern zu können. Dafür sollen auf der Basis einer Flüssigkeitsanalytik in Kombination mit Plasma- und Gasphasendiagnostik wesentliche, im Ergebnis von Plasma-Flüssigkeits-Wechselwirkungen entstehende reaktive Komponenten und deren Rolle für nachfolgende biologische Effekte identifiziert werden. Mit dem grundsätzlichen Verständnis der Plasma-Flüssigkeits-Wechselwirkung werden die wesentlichen Kenngrößen identifiziert, die für die Erzeugung des maßgeschneiderten "Cocktails" aktiver Plasmaspezies für spezifische biologische Effekte notwendig sind. Dies ist die Voraussetzung um Plasmageräte spezifisch für die jeweiligen therapeutischen Anforderungen zu entwickeln.

    In der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für fünf Jahre geförderten zweiten Phase des ZIK plasmatis stehen Nachwuchsgruppenleiter Dr. Kristian Wende zwei Postdoktoranden, drei Doktoranden, ein Techniker und eine Koordination unterstützend zur Seite. Zudem besteht eine enge thematische und experimentelle Zusammenarbeit mit der Nachwuchsgruppe "Plasma-Redox-Effekte", die Anfang 2016 unter der Leitung von Dr. Sander Bekeschus startete, sowie den aus den beiden Nachwuchsgruppen der ersten ZIK-Phase hervorgehenden, assoziierten Forschergruppen "Plasma-Wundheilung" und "Plasma-Quellenkonzepte". Dazu stehen der neuen Gruppe modernste Methoden und ein herausragendes Equipment zur Verfügung. Dr. Wende zum Projektstart: „Das ZIK plasmatis ist ein einzigartiges Projekt, denn es ermöglicht transdisziplinäre Forschung auf höchstem Niveau unter einem Dach. Ich freue mich diese Chance auf wissenschaftliche und persönliche Entwicklung durch das BMBF und das Institut bekommen zu haben und auf die anstehende Arbeit mit den kalten Plasmen.“ Das ZIK wird getragen von den beteiligten Einrichtungen: dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP Greifswald), der Universitätsmedizin Greifswald und dem Klinikum Karlsburg. Weitere Infos: www.plasmatis.de

    Ansprechpartner am ZIK plasmatis:
    Dr. Kristian Wende
    Nachwuchsgruppenleiter "Plasma-Flüssigkeits-Effekte"
    Telefon: +49 3834 554 3923
    E-Mail: plasmatis@inp-greifswald.de

    Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP):
    Charlotte Giese
    Stabsstelle / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 3834 554 3897
    charlotte.giese@inp-greifswald.de


    More information:

    http://www.plasmatis.de/
    http://www.inp-greifswald.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Biology, Chemistry, Medicine, Physics / astronomy
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).