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Wirtschaftsministerium fördert das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Stuttgart und Ulm mit rund 4,56 Millionen Euro institutioneller Jahresförderung
„Gerade in sich schnell entwickelnden Märkten wie dem Markt für Erneuerbare Energien und Brennstoffzellen sind die dort agierenden Unternehmen wegen des hohen Kostendrucks oft nicht in der Lage, den enormen Forschungs- und Entwicklungsaufwand alleine zu leisten. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) ist mit seinem Forschungs- und Dienstleistungsangebot deshalb ein unverzichtbarer Partner für die Industrie“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am Montag (27. März) in Stuttgart.
Mit der Förderung unterstütze das Land die wirtschaftsnahen Forschungsinstitute wie das ZSW bei deren wichtiger Aufgabe des schnellen und effektiven Technologietransfers in die Unternehmen. Die institutionelle Grundförderung in Höhe von rund 4.563.000 Euro enthalte demzufolge auch eine sogenannte KMU-Prämie von 172.576 Euro, die speziell für die Einwerbung von Forschungsaufträgen kleiner und mittlerer Unternehmen zur Verfügung steht.
Das ZSW betreibt angewandte Forschung auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien und der rationellen Energieverwendung, mit dem Ziel, zukunftsfähige Energietechnologien für die breite Nutzung anwendbar und bezahlbar zu machen. Ein Schwerpunkt der Forschungstätigkeit des ZSW in Stuttgart liegt in der Entwicklung großflächiger Dünnschichtsolarmodule. Am Standort Stuttgart wurde auch das sogenannte Power-to-Gas-Verfahren entwickelt, das zum Ziel hat, erneuerbare Energie in Form chemischer Energieträger zu speichern. Der Geschäftsbereich des ZSW in Ulm mit seinem Batterieforschungszentrum eLab konzentriert sich auf die Entwicklung, Erprobung und Herstellung von Brennstoffzellen und arbeitet an der Entwicklung neuer Energiespeichersysteme.
Weitere Informationen
Die Institute des ZSW in Stuttgart und Ulm gehören zu den 13 Instituten der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW). Damit die Institute ihre Aufgabe des schnellen und effektiven Technologietransfers auch künftig erfolgreich erfüllen können, müssen sie für die Wirtschaft relevante Technologietrends rechtzeitig erkennen, neue Technologiefelder erschließen und sie zum Transfer aufbereiten. Die Finanzierung dieser stark risikobehafteten Vorlaufforschung muss in erster Linie über öffentliche Forschungsgelder erfolgen, vor allem über die jährlich gewährte institutionelle Förderung des Landes.
http://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pre...
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Economics / business administration, Energy, Environment / ecology, Geosciences
transregional, national
Science policy, Transfer of Science or Research
German
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