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Wissenschaft
Symposium zum 100. Todestag Franz Brentanos am 15. Mai in der Universität Witten/Herdecke
Ein Symposium zum 100. Todestag Franz Brentanos veranstalten Prof. Ulrich Weger und Dr. Terje Sparby im Audimax der Universität Witten/Herdecke am 15. Mai. Ihr Ansatz: In der Psychologie werden immer mehr technische Geräte und Instrumente genutzt, um den Geist zu erforschen. Dagegen ist im introspektiven Ansatz der Geist selbst das Instrument: Durch eine Ausbildung der inneren Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Meditation, wird ein Zugang zu den tieferen Schichten des menschlichen Geistes eröffnet. Erst wenn diese Schichten erforscht sind, können sie eventuell mit äußeren Mitteln gemessen werden. Beide Ansätze können sich also gegenseitig unterstützen, aber bis heute ist die Introspektion wenig entwickelt worden.
Im Rahmen des Symposiums wird einerseits an die humanistischen Wurzeln der Psychologie erinnert, welche einen solchen erfahrungsorientierten Umgang bereits enthalten; andererseits soll die Möglichkeit einer methodischen Fortentwicklung der Innenschau (Introspektion) diskutiert werden. Im Zentrum steht dabei der Beitrag von Franz Brentano, der vor 100 Jahren – am 17. März 1917 – verstorben ist und in dieser Richtung ein wesentlicher Wegbereiter war.
16:00-17:00 Uhr Dr. Martin Basfeld: Intentionalität und Sinneswahrnehmung bei Brentano und Steiner
17:00-17:15 Uhr Pause
17:15-18:15 Uhr Prof. Harald Walach: Brentano und die Methode der introspektiven Psychologie
18:15-18:45 Uhr Pause
18:45-19:45 Uhr Dr. Terje Sparby: Konturen einer spirituellen Bewusstseinsforschung
19:45-20:15 Uhr Podiumsdiskussion: Perspektiven für eine Spirituelle Psychologie. Moderation: Prof. Ulrich Weger
Weitere Informationen bei Univ.-Prof. Ulrich Weger, Ph.D., 02302 / 926 – 776, Ulrich.Weger@uni-wh.de
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.400 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Philosophy / ethics, Psychology
transregional, national
Scientific conferences
German
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