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Wissenschaft
Hohe Bewerberzahlen kann die Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven zum kommenden Wintersemester verzeichnen. An der FH gingen bis gestern insgesamt 7475 Bewerbungen ein, 1088 Bewerbungen mehr als noch vor einem Jahr. Alle Standorte haben ihren Anteil an diesem Nachweis gestiegener Attraktivität der Studienangebote der größten FH in Niedersachsen (Gesamtstudierendenzahl ca 8.700).
Besonders hohe Steigerungsraten verzeichnet der Fachbereich Seefahrt am Standort Elsfleth: Im nautischen Studiengang haben sich die Bewerberzahlen verdoppelt, im Studiengang Internationales Transportmanagement ist ein Zuwachs von 45 Bewerbungen zu verzeichnen. Damit hat Elsfleth eine Steigerung der Bewerberzahlen um knapp 72 Prozent erzielt, während Oldenburg/Elsfleth insgesamt auf 23,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr kommt. Zu diesem auch im Vergleich mit den anderen Standorten Emden und Wilhelmshaven guten Ergebnis tragen neben Seefahrt in Elsfleth nicht zuletzt auch die gestiegenen Bewerberzahlen der Abteilung Bauwesen mit den Studiengängen Europäisches Baumanagement (ECEM), Facility Management und Immobilienwirtschaft (Masterstudiengang) und Hörtechnik und Audiologie (Diplomstudiengang im gleichnamigen Institut) bei.
Überdurchschnittlichen Anteil am Wachstum der Bewerberzahlen am Standort Emden/Leer hat die Abteilung Naturwissenschaftliche Technik und der Fachbereich Wirtschaft. Neben den nach wie vor hohen und auch gestiegenen Bewerberzahlen im Studiengang Biotechnologie weisen insbesondere die Masterstudiengänge Environmental Technology und Engineering Physics eine Mehrfachüberbuchung bzw. eine Verdopplung der Bewerberzahlen auf.
Der Fachbereich Wirtschaft in Emden hat gut 30 Prozent mehr Bewerbungen zu verzeichnen als im Vorjahr, ein Ergebnis, das auf eine gestiegene Akzeptanz des Studienangebots der Betriebswirtschaft in Emden hindeutet. Ebenfalls eine erhebliche Erhöhung der Zahl an Bewerberinnen und Bewerber - bezogen auf einen hohen Sockel an Bewerbungen im Vorjahr - weist das Studienangebot des Fachbereichs Sozialwesen (gut 20 Prozent) auf.
Beim Standort Wilhelmshaven ist ein überraschend hohes Anwachsen der Zahl an Bewerberinnen und Bewerber auf die Studienplätze in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen (Zuwächse um die 30 Prozent in der Elektrotechnik und um mehr als 40 Prozent im Maschinenbau) zu verzeichnen. Hier stehen die Studiengänge Elektrotechnik, Informationstechnik, die medizintechnischen Studiengänge einschließlich der Medizininformatik im Bereich Feinwerktechnik und die Studiengänge Maschinenbau und Maschinenbau-Informatik im Vordergrund. Selbst bei schon sehr hohen Bewerberzahlen im Vorjahr legt der Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen in diesem Jahr mit über 17 Prozent noch einmal kräftig zu. Renner ist einmal mehr der neue Studiengang Medienwirtschaft und Journalismus.
Vielseitige Ursachen für die Steigerung der Bewerberzahlen
Die Ursachen dieser insgesamt sehr erfreulichen Entwicklung, die gerade auch im Rahmen der aktuellen Strukturdiskussion im Bereich der Wissenschafts- und Hochschulpolitik Beachtung verdient, sind mehrschichtig: Zum einen hat die Hochschule neue attraktive Stu-dienangebote geschaffen, zum anderen sind die Bedarfsmeldungen der Unternehmen und Branchen für den Anstieg der Bewerbungen auf ingenieurwissenschaftliche Studienplätze verantwortlich. Hier zeichnet sich offensichtlich ein anhaltender Erholungsprozess ab, der je nach wissenschaftspolitischen Maßnahmen auch wieder in Zeiten einmünden kann, die möglicherweise durch Überauslastung gekennzeichnet sind.
Die gute Bewerberlage in der Abteilung Bauwesen in Oldenburg ist nach Ansicht des Dekans Prof. Dr. Priesemann "auch ein Kompliment an die gute Ausbildung vor Ort, denn andere Bau-Fachbereiche in Deutschland stagnieren." Damit ist ein weiterer Grund für steigende Bewerberzahlen angesprochen: Die Informationen über gute Ausbildungsbedingungen und -standards an den Standorten der FH sind bei denen angekommen, die derzeit ihre Berufs- und Studienortwahlentscheidungen fällen.
Dass die Wirksamkeit dieser Informationen durch gezielte Maßnahmen im Rahmen des Direkt-Marketings erheblich erhöht werden kann, versichert mit Blick auf die guten Ergebnisse in Elsfleth Studienberaterin Dipl.-Psych. Simone Meißner, Oldenburg: "Wir nehmen heute verstärkt den direkten Kontakt zu Interessenten auf, um über unser Angebot zu informieren".
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Organisational matters
German
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