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Erfreulicher Trend bei der Nachfrage nach Studienplätzen
Nachdem die Bewerbungen für ein Studium an der FH Bochum Mitte Juli in der Hochschule eingegangen sind, können fast alle Studiengänge eine deutlich höhere Nachfrage als in den Vorjahren vermelden. Auch die neuen Bachelor-Studienangebote und insbesondere Master-Abschlüsse liegen voll im Trend.
Eine in dieser Höhe nicht zu erwartende Entwicklung zeichnet sich in den Ingenieurwissenschaften ab. Schon in den letzten drei Jahren erfreute sich die Elektrotechnik und Informatik großer Beliebtheit, jetzt boomt es geradezu im Maschinenbau und in der Mechatronik, die in diesem Jahr ihr 10jähriges Jubiläum feiert.
Die ingenieurwissenschaftlichen Diplom-Studiengänge (Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik und Informatik, Vermessungswesen, Geoinformatik) verzeichnen mit 882 Bewerbern einen durchschnittlichen Zuwachs von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Neue Studiengänge mit Master-Abschluss in der Architektur, der Mechatronik und der Wirtschaft sind nahezu vierfach überzeichnet, so dass die Interessenten nur nach bestandenem Auswahlverfahren einen der begehrten 68 Studienplätze erhalten.
Auch in der Elektrotechnik und Informatik ist man diesen Weg gegangen. Der mutige Schritt, in einem Eignungstest die Studierfähigkeit festzustellen, wurde mit qualitativ guten Bewerbungen honoriert. Für die 52 Studienplätze im Diplomstudiengang interessieren sich 174 Bewerber. Begehrt sind auch die binationalen Wirtschaftsstudiengänge. Hier haben sich 227 Bewerber einem Sprachtest zur Vergabe der 60 Studienplätze unterzogen.
Zu den 1548 Bewerbern insgesamt kommen nun noch die Interessenten für ein Wirtschaftsstudium, die über die ZVS zugeteilt werden sowie die 583 Interessenten für 80 Studienplätze, die für Bewerber mit ausländischen Zeugnissen zur Verfügung stehen.
FH-Rektor Prof. Reiner Dudziak zu dieser Zwischenbilanz: "Unser ausgewogenes Verhältnis von neuen Studienangeboten mit Bachelor- und Master- und den bewährten Diplomabschlüssen und die internationale Ausrichtung unseres Studienangebotes erweist sich als richtig. Damit kommen wir bei den Studieninteressenten gut an."
Gründe für diese aus Hochschulsicht erfreuliche Entwicklung könnten in einer allgemeinen Erhöhung der Studierneigung liegen, aber auch der Wegfall von Studienangeboten an umliegenden Universitäten, z.B. in Essen und Wuppertal ließe sich als Erklärung heranziehen. Ob sich hierin auch widerspiegelt, dass die Berufsausbildung von vielen Abiturienten zur Zeit nicht mehr als eine Alternative zum Studium gewählt werden kann, ist hier nicht abzuschätzen.
Ob nach 860 und 930 Studienanfängern in den Vorjahren in diesem Jahr die Schallmauer von 1000 neuen Studierenden durchbrochen wird, zeigt sich spätestens zu Semesterbeginn im September. Einstweilen begeben sich nun auch viele Hochschulangehörige in die wohlverdienten Semesterferien.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
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