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In seiner Sitzung am Mittwoch, 10. Mai, hat der Akademische Senat der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) die Professorinnen Ilka Parchmann, Anja Pistor-Hatam und Karin Schwarz in geheimer Wahl als Vizepräsidentinnen der Landesuniversität bestätigt.
In seiner Sitzung am Mittwoch, 10. Mai, hat der Akademische Senat der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) die Professorinnen Ilka Parchmann, Anja Pistor-Hatam und Karin Schwarz in geheimer Wahl als Vizepräsidentinnen der Landesuniversität bestätigt. Ihre Amtszeit beträgt jeweils drei Jahre. Die Vizepräsidentinnen führen gemeinsam mit dem Präsidenten der CAU, Professor Lutz Kipp, die Geschäfte der Universität. Unterstützt werden sie von Kanzlerin Claudia Meyer, die seit dem 1. Mai im Amt ist. Kipp wertete die Wiederwahl seiner Kolleginnen „als Vertrauensbeweis für unsere gemeinsame Arbeit in den vergangenen drei Jahren. Diese war geprägt von einer guten Zusammenarbeit mit den Hochschulgremien und wichtigen Initiativen in den Bereichen Lehramt und Bildungstransfer, Diversität und Lehroffensive, Forschungsförderung und Technologietransfer. Ich danke dem Senat, dass er alle drei Kolleginnen und damit ihre Arbeit für die Universität weiter unterstützt und freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit ihnen.“
Professorin Anja Pistor-Hatam ist weiterhin verantwortlich für die Bereiche Studienangelegenheiten, Internationales und Diversität: „Ich freue mich sehr über die Wiederwahl, da ich nun in den nächsten drei Jahren gemeinsam mit den Kolleginnen im Präsidium, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung sowie vielen Studierenden und Lehrenden an den meine Ressorts betreffenden wichtigen Themen weiterarbeiten kann. Dazu gehören unter anderem die Umsetzung der Systemakkreditierung, die Etablierung des ‚Zentrums für Schlüsselqualifikationen‘ als gemeinsame Einrichtung der CAU, die Überarbeitung der universitären Internationalisierungsstrategie, die Umsetzung des Aktionsplans der UN-BRK, das Auditierungsverfahren „Vielfalt gestalten“ und nicht zuletzt die mit der Exzellenzstrategie einhergehenden Projekte.“
Pistor-Hatam studierte die Fächer Islamwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Freiburg. Dort wurde sie im Jahr 1992 promoviert. Es folgten Stationen als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Assistentin in Heidelberg und Bamberg. Nach der Habilitation im Jahre 1999 an der Fakultät für Orientalistik und Altertumswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg übernahm Pistor-Hatam im gleichen Jahr die Vertretungsprofessur für Islamwissenschaften an der Universität Kiel. 2003 wurde sie dann auf diese Professur berufen. Die Islamwissenschaftlerin verfügt über umfassende Erfahrung in der akademischen Selbstverwaltung und ist Mitglied mehrerer nationaler und internationaler wissenschaftlicher Institutionen und Gesellschaften. Unter anderem ist sie Mitglied der Akademie der Wissenschaften Hamburg, Institut für Iranistik, der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft und der Association for Iranian Studies.
Professorin Ilka Parchmann kümmert sich künftig um die Bereiche Lehramt, Weiterbildung und Wissenschaftskommunikation: „Ich danke dem Senat auch im Namen meiner beiden Kolleginnen für das Vertrauen! Diese zweite Amtsperiode sehen wir als große Chance, begonnene Initiativen gemeinsam mit den vielen beteiligten Personen an der CAU und darüber hinaus fortzusetzen. Für meine Bereiche würde ich mich freuen dazu beizutragen, das Lehramt als eine forschungsstarke und praxisorientierte Säule an der CAU nicht nur nach innen weiter zu verankern, sondern auch national und international noch stärker auszuweisen. Durch die Weiterentwicklung der begonnenen Maßnahmen der Wissenschaftskommunikation möchten wir den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft stärken. In der Weiterbildung sollen Angebote für Lehrende, aber auch durch Lehrende für Adressaten außerhalb der CAU bedarfsorientiert weiterentwickelt werden. Die hervorragende Zusammenarbeit mit vielen Kolleginnen und Kollegen in all diesen Bereichen motiviert mich sehr für die Umsetzung dieser kommenden Aufgaben!“
Parchmann studierte Chemie und Biologie für das Lehramt an Gymnasien an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg. 1993 legte sie das Erste Staatsexamen ab. Von 1994 bis 1997 wurde die Naturwissenschaftlerin im dortigen Fachbereich Chemie, Arbeitsgruppe Didaktik der Chemie, promoviert. Nach dem Referendariat am Studienseminar Wilhelmshaven folgte 1999 das Zweite Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Chemie und Biologie. Nach der Habilitation im Bereich Didaktik der Chemie an der CAU wurde sie 2002 Professorin für die Didaktik der Chemie. Seit 2009 ist sie Direktorin für die Didaktik der Chemie sowie aktuell auch stellvertretende wissenschaftliche Geschäftsführende Direktorin am IPN.
Vizepräsidentin für Forschung, Technologie- und Wissenstransfer sowie wissenschaftlichen Nachwuchs ist weiter Professorin Karin Schwarz: „Ich bedanke mich bei den Senatorinnen und Senatoren für die Wiederwahl und die damit verbundene Chance, mich für begonnene Vorhaben in einer zweiten Amtszeit zusammen mit vielen engagierten Mitgliedern der Universität weiter einsetzen zu können. Mit besonderer Aufmerksamkeit werde ich mich in den kommenden Monaten zusammen mit meinen Kolleginnen im Präsidium für die Exzellenzinitiativen der Universität und ihre Profilstärke einsetzen. Ich wünsche mir, dass die damit verbundenen Diskussionen in weiten Bereichen der Universität geführt werden und zu Vorhaben führen, die für die gesamte Universität förderlich sind. Dass Forschung zu Innovationen führt, bedarf nach meinem Verständnis erheblicher Anstrengungen, das heißt Rahmenbedingungen in der Universität weiterzuentwickeln und Wege zwischen Interessenten in Wirtschaft und Gesellschaft auszubauen. Dafür werde ich mich auch in den kommenden Jahren weiter einsetzen. Konkret geht es hierbei zum Beispiel um Ausgründungen und deren Unterstützung durch das Zentrum für Entrepreneurship oder den Ausbau wirtschaftsnaher Kooperationen. Der Gruppe der promovierten Forschenden gilt unter den Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern besondere Beachtung. Ich verspreche mir von dem im Aufbau befindlichen Postdoc-Zentrum wichtige Impulse, die die Karrierechancen junger Forschender befördern und die Arbeit des Graduiertenzentrums ergänzen. Es ist sehr motivierend zu wissen, dass diese Vorhaben mit vielen Interessierten vorangebracht werden können.“
Nachdem sie das erste Staatexamen für die Fächer Lebensmittelwissenschaft und Biologie an der Universität Hannover abgelegt hatte, wurde Schwarz 1992 promoviert. Es folgten Stationen als wissenschaftliche Assistentin und Oberassistentin sowie ein Forschungsaufenthalt an der University of California, Davis. 1999 habilitierte sich Schwarz für das Fach Lebensmittelwissenschaft. Anschließend wurde sie auf die Professur für Lebensmitteltechnologie an der Kieler Universität berufen. Seitdem bekleidete die Forscherin zahlreiche Ämter innerhalb der Agrar-und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät und der Universität. Unter anderem war sie Mitglied des Konvents und Dekanin, zuletzt auch Senatorin. Karin Schwarz ist Mitglied in vielen wissenschaftlichen Gesellschaften, Stiftungen und Beiräten. Hinzu kommen zahlreiche Auszeichnungen, Forschungs- und Drittmittelerfolge.
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Bildunterschrift: Das neue und alte Präsidium der Universität Kiel (v.l.n.r.): Kanzlerin Claudia Meyer, Vizepräsidentin Karin Schwarz, Vizepräsidentin Anja Pistor-Hatam, Vizepräsidentin Ilka Parchmann, Präsident Lutz Kipp.
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Bildunterschrift: CAU-Vizepräsidentin Professorin Anja Pistor-Hatam.
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Bildunterschrift: CAU-Vizepräsidentin Professorin Ilka Parchmann.
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Bildunterschrift: CAU-Vizepräsidentin Professorin Karin Schwarz.
Foto/Copyright: Axel Schön, Uni Kiel
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