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05/18/2017 10:12

Neue Impulse in der regionalen Industriepolitik - Aktuelle IAT-Publikation

Claudia Braczko Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik

    Kein anderer regionaler Akteur hat, neben den Unternehmensleitungen, so viel Wissen über das, was in den Betrieben läuft und ansteht, wie die Gewerkschaften. Die Gewerkschaften sind damit wesentliche Treiber regionaler industriepolitischer Initiativen. Unter dem Titel „Neue Impulse in der regionalen Industriepolitik“ schildert eine aktuelle Publikation aus dem Institut Arbeit und Technik (IAT / Westfälische Hochschule) jüngste Erfahrungen und künftige Perspektiven auf dem Politikfeld aus arbeitspolitischer Sicht.

    Von den Gewerkschaften initiierte und umgesetzte regionale industriepolitische Initiativen haben eine lange Tradition. In den Jahren nach der Wirtschaftskrise 2008/9 entfalteten sie aber eine neue Dynamik, stellen die Autoren PD Dr. Dieter Rehfeld und Jürgen Nordhause-Janz fest. Ausgehend von einem Rückblick auf regionale industriepolitische Initiativen in den 1980er und 1990er Jahren und der aktuellen wissenschaftlichen und politischen Debatte um Industriepolitik liefert das Buch zunächst eine umfassende und durch Fallstudien vertiefte Bestandsaufnahme derartiger arbeitsorientierter regionaler Initiativen.

    Die Studie untersucht dann Handlungsfelder zwischen Alltagsgeschäft und Zukunftsgestaltung: Worum geht es in der Region? Neben den alltäglichen Aktivitäten im Rahmen regionaler Gremien – wie Standort-, Beschäftigungs- und Fachkräftesicherung – stehen strukturpolitische Entwicklungskonzepte, innovationspolitische Initiativen und Strategien zur Umsetzung der Energiewende, Elektromobilität und Industrie 4.0 im Mittelpunkt. Bestimmungsfaktoren gewerkschaftlichen industriepolitischen Handelns auf regionaler Ebene werden herausgearbeitet und in Form einer Stärken-Schwächen-Analyse zusammengefasst.

    Die Basis regionaler Industriepolitik liegt in den Interessen, dem Wissen und der Mobilisierungsfähigkeit der Beschäftigten. „Regionale Industriepolitik weist aber auch immer über den Betrieb und die Branche hinaus“, so eine der Thesen. Sie hat die Lebenslagen der Menschen in der Arbeit und im Leben in der Region zum Bezugspunkt. „Von daher ist regionale Industriepolitik wo immer möglich in eine umfassende strukturpolitische Perspektive einzubinden“, fordern die Autoren.

    Ihre Ansprechpartner:
    Jürgen Nordhause-Janz, Durchwahl: 0209/1707-118, nordhause-janz@iat.eu ; PD Dr. Dieter Rehfeld, rehfeld@iat.eu


    More information:

    http://www.nomos-shop.de/Rehfeld-Nordhause-Janz-Neue-Impulse-regionalen-Industri...


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    Rehfeld/Nordhause-Janz: Neue Impulse in der regionalen Industriepolitik
    Rehfeld/Nordhause-Janz: Neue Impulse in der regionalen Industriepolitik
    Source: nomos


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Economics / business administration, Social studies
    transregional, national
    Research results, Scientific Publications
    German


     

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