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Wissenschaft
Clemens Schneider spricht am 13. Juli über Nudging, einen besonders kontroversen Aspekt der Verhaltensökonomie
Barack Obama und David Cameron haben es schon vorgemacht – jetzt setzt auch Angela Merkel es ein. Die Rede ist von ,,Nudging‘‘ – ein viel diskutierter politischer Ansatz. Psychologische ,,Stupser‘‘ werden mittlerweile gezielt genutzt, um das Verhalten und die Entscheidungen der Bürger zu beeinflussen – ganz ohne Gesetze. Ein bekanntes Beispiel für einen ,,Stupser‘‘ in die vermeintlich ,,richtige Richtung‘‘ ist dabei die Dessertauswahl in Kantinen. Kunden entscheiden sich eher für Obst, wenn es leichter zu erreichen ist als Süßigkeiten. Kann so tatsächlich wirksamer regiert und das Wohlergehen der Bürger gesteigert werden? Oder entzieht der Staat den Bürgern individuelle Freiheiten und formt sich ohne demokratische Legitimation einen Musterbürger? Unter dem Titel ,,Nudging: Richtige statt eigene Entscheidungen?‘‘ möchte sich die bdvb Hochschulgruppe Witten (Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte) mit diesem aktuellen und besonders kontroversen Aspekt der Verhaltensökonomie beschäftigen, der eine immer wichtigere Rolle in der Gesetzgebung spielt. Auch die interessierte Öffentlichkeit ist zum Vortrag von Clemens Schneider, Mitbegründer und Managing Director des klassisch-liberalen Think-Tanks Prometheus, und zur anschließenden Diskussion eingeladen.
Als Netzwerker der freiheitlichen Bildung gilt Schneider als viel gefragte Anlaufstelle für die junge Generation. Neben seiner Arbeit für die Berliner Denkfabrik und seiner Vortragstätigkeit ist er Mitbegründer des Bildungsprojekts ,,Agora Sommerakademie‘‘. Er ist auch als Blogger aktiv, insbesondere auf der Seite „Offene Grenzen“, die er mitbegründet hat. Im Anschluss an Vortrag und Diskussion berichtet er noch über die Arbeit und Tätigkeitsfelder in einem Think-Tank.
Termin:
Clemens Schneider:
,,Nudging: Richtige statt eigene Entscheidungen?‘‘
13. Juli 2017, 15 Uhr, Universität Witten/Herdecke, Raum D.492
Hier finden Sie weitere Informationen zu Prometheus: www.prometheusinstitut.de
Weitere Informationen: Dilara Wiemann, Vorsitzende bdvb HG Witten, hg-witten@bdvb.de. Die Handynummer erhalten interessierte Journalisten in der Pressestelle der UW/H unter 02302 / 926-946 oder -805
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.400 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
Criteria of this press release:
Journalists, Students, Teachers and pupils
Economics / business administration, Politics
transregional, national
Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
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