idw - Informationsdienst
Wissenschaft
„Die Ereignisse der letzten Wochen, insbesondere der Digitalgipfel der Bundesregierung haben eindrucksvoll gezeigt, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen gerade neuen Schwung bekommt.“ Das sagte Sebastian C. Semler (TMF) bei der Eröffnung der TELEMED 2017, die heute und morgen in der Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund in Berlin stattfindet. Schwerpunktthemen der diesjährigen TELEMED sind Datenintegration zwischen Forschung und Versorgung und Telemedizin im Land Bayern.
„Mehrere Ministerien – das BMG und das BMBF sowie auch das BMWi – haben die Wichtigkeit des Themas erkannt und sich große Vorhaben für die Zukunft auf die Fahnen geschrieben. Erfreulich ist, dass hierbei auch die medizinische Forschung mit adressiert wird und dass der universitäre Sektor als wichtiger Player bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen wahrgenommen wird. Man darf Einiges erwarten für die nähere Zukunft – mit viel Rückenwind kann nun Fahrt aufgenommen werden“, betonte Semler, der als Vorsitzender des TELEMED-Programmkomitees in das Programm einführte.
Schwerpunkte des ersten Tages sind unter anderem die Fortschritte bei der Umsetzung der Meilensteine im E-Health-Gesetz und Aspekte von Standardisierung und Interoperabilität, ohne die eine umfassende digitale Infrastruktur für das Gesundheitswesen nicht umzusetzen ist.
Am morgigen Freitag liegt der Fokus zunächst auf Initiativen im Bereich Telemedizin und Gesundheitstelematik im Land Bayern. „Das Land Bayern unternimmt mit seinem Vorhaben, mit einem Gesundheitsdatenzentrum und einer elektronischen Patientenakte mehr für den Datenzugang seiner Bürger und für die Datennutzung zum Wohle der bayerischen Gesundheitsversorgung zu tun, aktuell wichtige Schritte. Neben den bayerischen Ansätzen werden auch andere Ansätze für elektronische Patientenakten im Bereich der Krankenkassen und der Universitätsmedizin auf Basis der Medizininformatik-Initiative thematisiert. Es folgen Ausblicke unter anderem auf die E-Health-Gesetzgebung in der nächsten Legislaturperiode und Beiträge, die den Blick darauf lenken, welchen Beitrag die Digitalisierung für die personalisierte Medizin leisten kann.
Eine Teilnahme an der Veranstaltung mit Registrierung vor Ort ist auch kurzfristig noch möglich. Informationen und Programm unter http://www.telemed-berlin.de.
Kontakt:
Anja Brysch, Tel.: 030 - 2200 247-14, E-Mail: info@telemed-berlin.de
Antje Schütt, Tel.: 030 - 2200 247-31, mobil: 0173 6141-663, E-Mail: presse@tmf-ev.de
Kurzinfo TELEMED
Die TELEMED 2017 wird gemeinsam vom Berufsverband Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI), der TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. (TMF), der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitstelematik (DGG) sowie unter Beteiligung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) veranstaltet.
Die TELEMED bietet als Nationales Forum für Gesundheitstelematik und Telemedizin in Deutschland eine Plattform für den anwendungsorientierten wissenschaftlichen Fachdialog zwischen Anwendern, Anbietern, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Gesundheitspolitik. Sie war die erste Veranstaltung in Deutschland, die von Anfang an Gesundheitstelematik und Telemedizin in ihren Mittelpunkt gestellt hat: 1996 wurde sie als Initiative der BVMI-Landesvertretung Berlin-Brandenburg zusammen mit der Freien Universität Berlin ins Leben gerufen. 2004 wurde die Tagung gemeinsam mit der TMF und der DGG zum heutigen Nationalen Forum für Gesundheitstelematik und Telemedizin weiterentwickelt. Seither wirken zahlreiche Partner im Programmkomitee der Tagung mit.
http://www.telemed-berlin.de
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine
transregional, national
Science policy, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).