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07/25/2017 11:59

Welche Partei wählen Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans, Inter* und Queers?

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Umfrage für erste LGBTIQ*-Wahlstudie zur Bundestagswahl 2017 - Unabhängige Studie Team von Wissenschaftler*innen der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Universität Wien in Zusammenarbeit mit dem Lesben- und Schwulenverband

    Welche Parteien wählen LGBTIQ*-Menschen bei der Bundestagwahl am 24. September 2017? Welche politischen und gesellschaftlichen Themen beschäftigen die LGBTIQ*- Community? Welche Themen sind für die Befragten wahlentscheidend? Die erste Online-Wahlumfrage zur Bundestagswahl 2017 ist gestartet, um diese Fragen zu beantworten. Sie richtet sich an die die sich an die LSBTIQ*-Community in Deutschland – eine Gruppe in der Gesellschaft, die in den klassischen Wahlstudien bislang unter den Tisch fällt.

    Die Umfrage ist bis 15. August unter www.lgbtiq-wahlstudie.eu online. Mitte September 2017 werden die Ergebnisse bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt.

    Die parteiunabhängige Studie wird von einem Team von Wissenschaftler*innen der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und der Universität Wien in Zusammenarbeit mit dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) durchgeführt. Die Wahlstudie gibt damit neue Impulse für politische Debatten und auch für die Wahlforschung.

    Die Umfrage ist anonym, und es werden keine personenbezogenen Daten erhoben oder gespeichert. Eine ähnliche Umfrage wurde als Pilotprojekt vom selben Forschungsteam zu den letzten Gemeinderatswahlen in Wien (2015) und zu den Abgeordnetenhauswahlen in Berlin (2016) durchgeführt. An diesem innovativen Forschungsprojekt beteiligten sich damals bereits viele LSBTIQ*-Menschen. Die Ergebnisse sind auf der Website www.lgbtiq-wahlstudie.eu abrufbar.

    Es ist nicht einfach, in der Wissenschaft für Projekte, die sich jenseits den Mainstreams mit einer marginalisierten Gruppe beschäftigen, eine Förderung zu bekommen. Zur Durchführung dieses unabhängigen Projekts ist das Forschungsteam deshalb dringend auf Spenden angewiesen, um die Diversität und Innovation in der Wissenschaft im Interesse der LSBTIQ*-Community zu fördern. Nähere Infos sowie einen Link zum Spenden finden sich auf der https://www.startnext.com/lgbtiq-wahlstudie.

    Kontakt
    Niklas Ferch BA, Michael Hunklinger MA, Prof. Dr. Dorothée de Nève, Dr. Tina Olteanu
    E-Mail: info@lgbtiq-wahlstudie.eu

    Prof. Dr. Dorothée de Nève
    Politisches und Soziales System Deutschlands/Vergleich politischer Systeme
    Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen
    Karl-Glöckner Str. 21E, 35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-23132
    E-Mail: Dorothee.de-Neve@sowi.uni-giessen.de

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    Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die über 28.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissenschaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).


    More information:

    http://www.lgbtiq-wahlstudie.eu
    https://www.startnext.com/lgbtiq-wahlstudie


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    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Politics, Social studies
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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