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Wissenschaft
Einschreibung für ausgewählte Lehramtsfächer an der Universität Jena noch bis Vorlesungsbeginn im Oktober möglich
In Deutschland werden Lehrerinnen und Lehrer gesucht. Einer jüngst veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung zufolge werden 2025 gut 24.000 Lehrkräfte allein im Grundschulbereich fehlen, an weiterführenden Schulen sollen es im Jahr 2030 sogar 27.000 sein. Die Studie mit dem Titel „Demographische Rendite adé: Aktuelle Bevölkerungsentwicklung und Folgen für die allgemeinbildenden Schulen“ nennt als Ursachen u. a. die steigende Geburtenrate und den Zuzug von Flüchtlingen.
Der Lehrerberuf hat also hierzulande eine Zukunft: An der Friedrich-Schiller-Universität Jena können sich Studieninteressierte noch bis Vorlesungsbeginn am 16. Oktober für bestimmte Lehramtsstudiengänge einschreiben. Die Palette der noch offenen Fächer ist groß. Geistes- und Sozialwissenschaften sind ebenso dabei wie die klassischen naturwissenschaftlichen Fächer. Lediglich in den Fächern Sport, Englisch, Geographie, Biologie und Deutsch sind keine Einschreibungen mehr möglich.
„Mein Studium in Jena zeichnet sich durch ein äußerst angenehmes Studienklima und Lernumfeld aus“, sagt Lucas Kempe. Der 19-Jährige aus der Nähe von Chemnitz studiert Mathematik und Physik auf Lehramt. Seinen Studienort empfiehlt er gern weiter: Besonders das praxisorientierte Studieren nennt Kempe einen echten Standortvorteil. Außerdem biete Jena ergänzend und ausgleichend zum Studium viele Möglichkeiten zur Gestaltung der freien Zeit.
Das praxisbezogene Studium ist ein wesentlicher Bestandteil des Jenaer Modells, das 2007/08 im Zuge der Bologna-Reform eingeführt wurde. Tragende Säulen der Lehrerausbildung sind Universität, Studienseminar und Fortbildung. Studierende können so frühzeitig erkennen, ob der Beruf des Lehrers die richtige Wahl ist.
Anne Kühn studiert Physik, Wirtschaftslehre und Recht und möchte später an einer Berufsschule mit beruflichem Gymnasium unterrichten. Sie schätzt die Nähe zwischen Studierenden und Dozenten, wie sie besonders an den kleineren Fakultäten gegeben sei. „So erhält man die nötige Unterstützung, um das Studium zu meistern“, sagt die 21-jährige Studentin. Für Jena spreche, dass die Stadt trotz ihrer Größe eine eher familiäre Atmosphäre ausstrahle, sagt Anne Kühn: „Eine große Stadt ohne die Anonymität einer Großstadt.“
Wer sich über die Studienmöglichkeiten informieren möchte, der findet unter http://www.zlb.uni-jena.de/Lehrerbildung.html viel Wissenswertes. Alle weiteren Studienmöglichkeiten sind zu finden unter http://www.uni-jena.de/Studienangebot.html. Für Unentschlossene bietet die Universität zudem einen direkten Draht über WhatsApp an: Eine kurze Nachricht mit ihrer Frage an die 0157-3456 3284 stellt den Kontakt her.
Kontakt:
Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund
Dezernat 1 der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 931100
E-Mail: eva.schmitt-rodermund[at]uni-jena.de
http://www.uni-jena.de
http://www.zlb.uni-jena.de/Lehrerbildung.html
http://www.uni-jena.de/Studienangebot.html
Criteria of this press release:
Journalists, Teachers and pupils
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German
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