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09/20/2017 10:04

Für die meisten Ausbildungsabsolventen verläuft der Berufseinstieg reibungslos

Wolfgang Braun Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

    Für die meisten Ausbildungsabsolventen verläuft der Berufseinstieg reibungslos, geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Rund zwei Drittel der Ausbildungsabsolventen werden direkt vom Ausbildungsbetrieb übernommen. Vier Fünfteln der Ausbildungsabsolventen gelingt der Berufseinstieg nach dem Ausbildungsende ohne arbeitslos zu werden.

    Ausbildungsabsolventen, die von ihren Ausbildungsbetrieben im Lehrberuf übernommen werden, erzielen im Mittel ein Einstiegsgehalt von rund 2.070 Euro brutto. Wer von seinem Ausbildungsbetrieb übernommen wird, jedoch in einem anderen Bereich als dem Ausbildungsberuf tätig ist, verdient im Mittel rund 2.580 Euro. Absolventen, die nach der Ausbildung den Betrieb wechseln, aber nicht den Beruf, erhalten im Mittel rund 2.280 Euro. Bei einem Wechsel von Betrieb und Beruf liegt das Einstiegsgehalt im Mittel bei rund 2.120 Euro. Die geringsten Einstiegsgehälter bekommen die Ausbildungsabsolventen, die nach dem Ausbildungsende zunächst arbeitslos wurden: Nach einer Arbeitslosigkeit von bis zu drei Monaten liegt das mittlere Einstiegsgehalt bei rund 1.730 Euro, nach einer Arbeitslosigkeit von vier Monaten oder länger bei rund 1.620 Euro.

    Ein erhöhtes Risiko, nach der Ausbildung arbeitslos zu werden, besteht beispielsweise im Friseurgewerbe oder bei Malern und Lackierern, ein niedriges hingegen zum Beispiel bei Absolventen im Bereich der Maschinenbau- und Betriebstechnik oder der Altenpflege.

    Bei der Berufswahl der meisten Jugendlichen gab es im Laufe der letzten Jahrzehnte der IAB-Studie zufolge eher wenig Veränderung. Nach wie vor konzentrieren sich junge Männer auf industrielle und technische Berufe, junge Frauen hingegen auf Büro-, Gesundheits- und Pflegeberufe. Bei kaufmännischen Berufen zeigen sich weniger geschlechtsspezifische Unterschiede – sie stehen bei beiden Geschlechtern hoch im Kurs.

    Die IAB-Studie analysiert die Daten von mehr als 15.000 Ausbildungsabsolventen in den Jahren 2013 und 2014.


    More information:

    http://doku.iab.de/kurzber/2017/kb2017.pdf
    https://twitter.com/iab_news


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Economics / business administration, Politics, Social studies
    transregional, national
    Research results
    German


     

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