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Wissenschaft
Im dritten Quartal 2017 gab es bundesweit 1.097.600 offene Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Das waren 174.400 mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal. Gegenüber dem zweiten Quartal 2017 blieb die Zahl nahezu konstant (-1.100). Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer repräsentativen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
In Westdeutschland waren im dritten Quartal 2017 842.200 offene Stellen zu vergeben, in Ostdeutschland 255.400.
Knapp 59 Prozent der offenen Stellen waren bei kleinen Unternehmen mit maximal 49 Beschäftigten zu finden. Fast 28 Prozent der Stellen gab es bei den mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten. Die großen Unternehmen mit mindestens 250 Beschäftigten trugen mit nahezu 14 Prozent der offenen Stellen zur Personalnachfrage der Betriebe in Deutschland bei.
„Besonders stark gestiegen ist die Personalnachfrage gegenüber dem Vorjahr im Verarbeitenden Gewerbe und im Bereich Verkehr und Lagerei“, erklärte der Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis am Montag in Nürnberg. Im Verarbeitenden Gewerbe gab es einen Anstieg von 83.000 auf 122.000 offene Stellen, im Bereich Verkehr und Lagerei von 48.000 auf 73.000.
Das IAB untersucht mit der IAB-Stellenerhebung viermal jährlich das gesamte Stellenangebot, also auch jene Stellen, die den Arbeitsagenturen nicht gemeldet werden. Im dritten Quartal 2017 wurden Antworten von rund 6.000 Arbeitgebern aller Wirtschaftsbereiche ausgewertet.
http://www.iab.de/stellenerhebung/daten
https://twitter.com/iab_news
Criteria of this press release:
Journalists
Economics / business administration, Politics, Social studies
transregional, national
Research results
German
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