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Wissenschaft
Nach fünf Jahren habe die WLH sich als Gesundheitshochschule in der Region Nordbayern positionieren können, so das Fazit von WLH-Präsident, Dr. Ingo Friedrich, zum Jahresabschluss 2017. Der Blick auf das bislang Erreichte zeige, dass sich das Gründungskonzept der WLH, als interdisziplinäre Hochschule das Gesundheitswesen von verschiedenen Disziplinen zu betrachten und dabei bewusst sektorübergreifende Studiengänge zu entwickeln, auszahle. Dabei betonte der WLH-Präsident die kontinuierliche Dynamik im Gesundheitswesen, die sich in veränderten Marktentwicklungen seit der Gründung deutlich mache.
So habe die Dynamik bei berufsbegleitenden Angeboten spürbar zugenommen und gleichzeitig habe sich die Wettbewerbssituation bei Vollzeitstudiengängen intensiviert, nicht nur durch den Wegfall der Studiengebühren an staatlichen Hochschulen.
Das vergangene Jahr habe, so Friedrich, die Chance geboten, Entwicklungslinien zu überprüfen und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Die Institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat habe sowohl für den institutionellen Aufbau als auch für die Fortentwicklung von Lehre und Forschung wichtige Hinweise geben können. Besonders im Bereich der Forschung konnte sich die WLH, sowohl über das Forschungsinstitut IDC als auch über die Forschungsaktivitäten der Professoren, in verschiedenen zukunftsorientierten Projekten einbringen. So zeigen etwa die BMBF-geförderten Projekte GUARDIAN oder SELE, wie Technik und Organisationsentwicklung mit ökonomischer und ethischer Vernunft in Gesundheits- und Pflegekontexten umgesetzt werden können. Im Bereich der Lehre erfolge der systematische Aufbau sowohl der Vollzeitstudiengänge als auch der berufsbegleitenden Studiengänge weiter, so der Präsident. insbesondere werde die WLH den Ausbau von Studiengängen im berufsbegleitenden Feld zielgruppenorientiert fortführen. Mit dem berufsbegleitenden Studiengang „Sozialmanagement“ komme beispielsweise im nächsten Jahr ein Angebot auf den akademischen Markt, das Führungskräfte im Sozialmarkt gezielt ansprechen könne und etwa im Bereich der Behindertenhilfe neuen Herausforderungen, die durch das Bundesteilhabegesetz entstehen, mit Management- und Führungskonzeptionen zu begegnen hilft. Für die Weiterentwicklung sei die WLH institutionell und organisatorisch gut gerüstet. So wurde mit Prof. Thomas Prescher ein Experte für das Feld Berufspädagogik gewonnen und mit Prof. Silke Geithner konnte das Feld Personalmanagement mit hoher Qualität besetzt werden. Die Hochschulgremien, Senat und Hochschulrat, haben die Arbeit mit hoher Qualität und Detailkenntnis unterstützt und getragen. Weiterhin habe der Hochschulrat auch die Amtsperiode von Vizepräsident, Prof. Jürgen Zerth, um drei weitere Jahre verlängert
Die WLH werde sich weiter als Akteur mit gesellschaftspolitischer Verantwortung sehen, das ist dem WLH-Präsidenten besonders wichtig. Gerade die Aktivitäten des Ethikinstituts WLE, etwa der Schülerpreis Ethik mit dem Festredner, Bundesminister Christian Schmidt, oder die Vertretung der WLH auf dem evangelischen Kirchentag in Berlin seien wichtige Aktivitäten, die zeigen, dass die WLH auf einem Wertekanon begründet, gesellschaftlich Flagge zeige.
Die hohe Motivation des gesamten WLH-Teams sei und bleibe der Schlüssel für weiteren Erfolg, so der Präsident. Die Philosophie der WLH, mit hohem Anspruch bei individueller Betreuung studieren zu können, gelte es hervorzuheben. Ingo Friedrich gibt sich überzeugt, dass die WLH mit gutem Geist und enger Partnerschaft mit der Gründungsmutter, der Diakonie Neuendettelsau, ihren Ausbaukurs weiterentwickeln wird. Dabei gelte es immer auch die Anbindung in die Region im Auge zu behalten. Am 20. Juli wird die WLH als eine der Wissenschaftseinrichtungen in Fürth beim Wissenschaftstag in der Kleeblattstadt mitwirken können.
Dr. Ingo Friedrich, Präsident der Wilhelm Löhe Hochschule
WLH
None
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regional
Organisational matters
German
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