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01/16/2018 13:53

Ralf Lindner vom Fraunhofer ISI in neues Innovationsforum der Lombardei berufen

Anne-Catherine Jung Pressestelle
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI)

    Die Regierung der italienischen Region Lombardei hat mit dem "Lombardy Regional Forum on Research and Innovation" ein neues Innovationsforum ins Leben gerufen. Es besteht aus einem Expertengremium, das die lombardische Regionalregierung bei der Umsetzung ihrer neuen Forschungs- und Innovationsstrategie begleitet und berät. Dr. Ralf Lindner vom Fraunhofer ISI ist einer von zehn renommierten Expertinnen und Experten, die in das Forum berufen wurden.

    Die Lombardei ist aus ökonomischer Sicht die führende Region Italiens. Ihre Wirtschaft war einst stark industriell und landwirtschaftlich geprägt und zeichnet sich heute eher durch eine Dienstleistungs- und Wissensorientierung aus. Die wirtschaftliche Stärke der Region belegen auch Zahlen: So lag das Bruttoinlandsprodukt der Lombardei selbst nach der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 etwa 35 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Damit zählt sie auch in Europa zu den erfolgreichen Wirtschaftsregionen.

    Um die wirtschaftliche Führungsrolle der Lombardei zu behaupten, hat die Regionalregierung in Mailand unter anderem ein Forschungs- und Innovationsforum gegründet, das sich mit dem Einfluss von Forschung, Entwicklung und Technologien auf Gesellschaft und Wirtschaft auseinandersetzt. Das "Lombardy Regional Forum on Research and Innovation" besteht aus insgesamt zehn Fachleuten, die in unterschiedlichen Ländern und Bereichen wie Responsible Research and Innovation, Öffentliche Kommunikation, Soziale Innovationen, Open Innovation oder Technikfolgenabschätzung tätig sind. Zum Vorbild hat es andere Innovationsforen wie das "Danish Board of Technology Foundation", das "Netherlands Rathenau Institut" oder die britische "Parliamentary Office of Science and Technology", die ganz ähnliche Ziele verfolgen.

    Dr. Ralf Lindner, der am Fraunhofer ISI das Themenfeld "Technikfolgenabschätzung und Governance" koordiniert, wurde nun in das zehnköpfige Beratungsgremium berufen. Zu seiner Tätigkeit äußert er sich wie folgt: "Die Lombardei möchte ihre wirtschaftliche Stärke nicht nur beibehalten, sondern diese in Zukunftsfeldern wie dem Lebensmittelsektor, der produzierenden und pharmazeutischen Industrie, der Kulturwirtschaft oder im Bereich Cybersicherheit ausbauen. Das Fraunhofer ISI hat in genau diesen Forschungsfeldern sowie der Innovationsforschung und der Technologiefolgenabschätzung eine lange Forschungstradition vorzuweisen. Die über die Jahrzehnte gesammelten profunden Kenntnisse und Erfahrungen werde ich in das Innovationsforum einbringen. Dessen Hauptziel ist es, eine Debatte zwischen Innovationsexperten, der Politik, der regionalen Wirtschaft sowie mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Lombardei anzustoßen."

    Die lombardische Regionalregierung verspricht sich vom Innovationsforum wichtigen Input, Beratung und Empfehlungen für ihre innovationspolitischen Entscheidungen, etwa bei größeren Investitionen in innovative Technologien, Bildungsprogramme oder für den Wissenstransfer aus Forschung und Wissenschaft in die Wirtschaft. Eine wichtige Rolle bei der zukünftigen Innovationsstrategie der Lombardei spielen insbesondere auch nachhaltige und verantwortungsvolle Innovationen. Auch hier hat das Fraunhofer ISI bereits mehrere Forschungsprojekte realisiert und ist ein Vorreiter im Bereich "Responsible Research and Innovation".


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Economics / business administration, Politics, Social studies
    transregional, national
    Organisational matters, Personnel announcements
    German


     

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