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Wissenschaft
PM 115/2003
In dieser Woche hat die Einschreibung in die zulassungsbeschränkten Fächer begonnen. Ein Blick in unsere und die Statistik der ZVS, der Zulassungsstelle zur Vergabe von Studienplätzen, zeigt, wie attraktiv die Universität Greifswald (geworden) ist, auch im Vergleich mit anderen Universitäten. In den von der ZVS verwalteten Studiengängen gibt es ausnahmslos weniger Studienplätze in Greifswald als Studierende, die Greifswal als ihren ersten Studienortwunsch geäußert haben. In der Zahnmedizin ist die Zahl der Studierenden, die am liebsten nach Greifswald kommen wollen, fast doppelt so hoch wie die Zahl unserer Studienplätze. Sowohl in der Medizin wie in der Psychologie ist die Zahl der Greifswald bevorzugenden Studienbewerber und -bewerberinnen sogar viermal so hoch wie die Zahl der Studienplätze. Auf 180 Studienplätze für Medizin in Greifswald kommen 734 Bewerberinnen und Bewerber, die am liebsten in Greifswald studieren wollen (bis zum letzten Wintersemester waren das maximal 262). Hinzu kommen in diesen ZVS-Fächern noch viele Interessierte, die sich mangels Erfolgsaussichten gar nicht erst bewerben. Die Zeit, da von "Zwangsverschickung" in den oft fernen Nordosten die Reden waren, ist vergangen.
Bei den Studienfächern mit örtlichem Numerus Clausus ist die Nachfrage, die wir nicht bedienen können, sogar noch größer, unter anderem weil die Studierenden sich hier parallel auch an anderen Universitäten und für andere Fächer bewerben können. So ist beispielsweise die Biochemie mehr als dreifach überzeichnet, die Kommunikationswissenschaft zehnfach und die Humanbiologie, die nur zwei deutsche Universitäten anbieten (neben Greifswald noch Marburg an der Lahn) sogar fünfzehnfach.
Auch wenn die Universität Greifswald sich gezwungen sah, Studienfächer aus ihrem Angebot zu nehmen - von Zahlenabschwung ist nichts zu merken. Es geht in Richtung 9000.
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology, Media and communication sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
transregional, national
Studies and teaching
German
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