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Das von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften entwickelte Tool unterstützt den Import von Daten in Repositorien und löst Probleme, die durch die Formatvielfalt beim Upload entstehen. Das am sozialwissenschaftlichen Open-Access-Repositorium SSOAR prototypisch entwickelte Tool steht zur Nachnutzung und Weiterentwicklung zur Verfügung
Entwickelt wurde der DDA zwischen 2015 und 2017 mit Unterstützung der DFG. Als Webentwicklung steht er zwischen datenabliefernden Einrichtungen und dem Repositorium SSOAR und vereinfacht den Import von großen Volltextmengen bei sämtlichen Arbeitsschritten, indem er Daten annimmt und sie semiautomatisch ins Repositorium integriert. Bereits im September war der DDA auf dem neu eingeführten Tool-Marktplatz der Open-Access-Tage in Dresden vorgestellt worden und hatte dort für Aufsehen gesorgt.
Die größte Herausforderung bei der Entwicklung stellte das Daten-Mapping auf das im Repositorium benötigte Format dar. Kernelement des DDA ist ein Konverter, in dem die Regeln zur Datentransformation für jeden Datenlieferanten einmalig hinterlegt werden, sodass die Daten automatisch geharvestet, angenommen und verarbeitet werden können. Beim anschließenden Import führt der DDA Dublettenprüfung und Datenharmonisierung durch. Dabei wird der vorhandene Bestand von SSOAR mit dem zu importierenden abgeglichen und lediglich neue Daten importiert Der Datenbezug ist über OAI-PMH, unAPI, Excel-, CSV- oder XML-Dateien möglich.
Der DDA wurde mithilfe des populären Java-basierten Spring Frameworks programmiert. Gemäß des Open- Science-Gedankens sind Quelltexte und Installationsanleitung „Open Source“ und frei einsehbar, die Quelltexte finden sich auf https://git.gesis.org/dda/dda-wizard; eine Produktiv-Instanz läuft auf https://dda.ssoar.info.
Da der DDA-Prototyp für DSpace entwickelt wurde, besteht das aktuelle Entwicklungspotential vornehmlich in der Anbindung an andere Repository-Softwares wie Fedora, EPrints oder auch OPUS. Das Team Open Access von GESIS ist bestrebt, den DDA mit weiteren interessierten Partnern weiterzuentwickeln.
Ansprechpartner bei GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften:
Dr. Agathe Gebert (Team Open Access)
agathe.gebert@gesis.org
Dipl.-Ing. Gerrit Hübbers (Entwickler DDA)
gerrit.huebbers@gesis.org
Dr. Sophie Zervos
Stabsstelle Kommunikation
Unter Sachsenhausen 6-8
50667 Köln
Tel.: +49 (0)221 – 47694 136
E-Mail: sophie.zervos@gesis.org
Als die größte europäische Infrastruktureinrichtung für die Sozialwissenschaften steht GESIS Forscherinnen und Forschern auf allen Ebenen ihres Projekts mit Expertise und Dienstleistungen beratend zur Seite. Mit dieser Unterstützung lassen sich gesellschaftlich relevante Fragen auf der Basis neuester wissenschaftlicher Methoden, qualitativ hochwertiger Daten und Forschungsinformationen beantworten. GESIS kooperiert mit diversen Partner-Universitäten und ist an wichtigen europäischen und internationalen Projekten beteiligt, wie u.a. dem International Social Survey Programme (ISSP), dem European Social Survey (ESS), der European Value Study (EVS), dem europäischen Archivverbund CESSDA und dem OECD-Projekt Programme for the International
Assessment of Adult Competencies (PIAAC). Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft unterhält GESIS institutionelle und projektbezogene Kooperationen zu anderen Instituten der Leibniz-Gemeinschaft.
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Criteria of this press release:
Scientists and scholars
Information technology, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Scientific Publications, Transfer of Science or Research
German
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