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Wissenschaft
Die Konferenz »smARTplaces | INNOVATION in Culture« untersucht Möglichkeiten aber auch Notwendigkeiten digitaler Erneuerung innerhalb der Kultur und stellt das Audience Development in den Fokus: Wer sind unsere BesucherInnen und was dürfen wir über sie wissen, um als Kulturinstitutionen die Korrektiv-Funktion gegenüber der gesellschaftlichen Entwicklung nicht zu verlieren? Von welcher Relevanz sind Technologien wie Game, Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) für den Dialog mit den BesucherInnen und welche Szenarien kündigen sich in den kommenden Jahren an? Die Konferenz begleitet die Kulturinstitution in ihrer Entwicklung zum »Erlebnisort Museum«.
Nicht nur die Kunst hat das Moment der Digitalisierung in ihre DNA übernommen, auch die Institutionen der Kultur beginnen sichtbar disruptive Wege einzuschlagen, um innovative Prozesse zu fördern. Die Konferenz »smARTplaces | INNOVATION in Culture« untersucht Möglichkeiten aber auch Notwendigkeiten digitaler Erneuerung innerhalb der Kultur und stellt das Audience Development in den Fokus.
SprecherInnen der Konferenz
Christian Ulrik Andersen (Aarhus University), Alain Bieber (nrw Forum, Düsseldorf), Björn Bohnenkamp (Karlshochschule University Karlsruhe), Lourdes Fernandez (Azkuna Zentroa Bilbao), Christian Geiger (Hochschule Düsseldorf), Michela Magas (Music Tech Fest/ »European Woman Innovator of the Year«), Oliver Rack (Open Government Partnership Deutschland), Paula Susaeta (Mapfre Foundation, Majadahonda/ Spain), Peter Weibel (ZKM | Karlsruhe) und Martin Zierold (Hochschule für Musik und Theater, Hamburg) u.a.
Sektionen der Konferenz
Die Sektion »Digital Marketing in Culture« wirft Fragen nach den heutigen Zielgruppen und einer adäquaten Segmentierung von potentiellen und bestehenden Museumsbesuchern auf. Wie gelangt man zu einer genaueren Adressierung der potentiellen Besucher und wie ist mit den erhobenen Daten umzugehen? Kann sich Kultur einen Umgang mit Daten leisten, wie er uns heute vom Kommerz vorgelebt wird und dabei ihre Korrektiv-Funktion gegenüber der gesellschaftlichen Entwicklung bewahren?
Nicht nur im Hintergrund eröffnen Technologien zahlreiche Möglichkeiten: »Culture goes tech« (»new technologies – new scope«) zeigt – aus verschiedenen Perspektiven – wie mit Games und der Idee der Gamification, mit AR und VR, Elemente des Entertainments Einzug in den Kulturbetrieb halten und eine neue spannende Weiterentwicklung erfahren. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, wann AI-Anwendungen beginnen, in den Kulturinstitutionen eine Rolle zu spielen.
»ARTs and the Digital« verlässt den Bereich der Anwendung und blickt auf die Kunst und ihren Umgang mit dem Digitalen. Wie hat sich die Kunst die aufkommenden digitalen Möglichkeiten zunutze gemacht, sie geformt und sich zugleich an ihnen »abgearbeitet«? Was kann diese Entwicklung der Kunst für den Besucher bedeuten und wie kann sie womöglich den Institutionen selbst helfen, Kultur im weitesten Sinne in die Gesellschaft zu tragen? Mitunter stellt sich die Frage, ob die Kulturinstitution in Zukunft die Form einer digitalen Plattform annehmen wird.
Vor dem Hintergrund eines von der EU geförderten und auf Transparenz ausgelegten Projekts, stellen smARTplaces-Partner Ihre Projekte und Erfahrungen des letzten Jahres vor. »smARTplace experiences« lädt darüber hinaus weitere Institutionen ein, ihre Projekte, Anwendungen und Vorhaben zu präsentieren.
Prozessveränderungen innerhalb der Institutionen sind im Zuge der digitalen Transformation wie Disruption ein unverzichtbares Element der Entwicklung. In Form von Workshops und Seminaren werden Grundlagen von »Design Thinking«, »Experience Design« für den praktischen Kulturbetrieb, wie auch übergreifend, das Thema »Change Management« einen nicht zu vernachlässigenden Beitrag innerhalb der Konferenz einnehmen.
Die Konferenz adressiert Kulturinstitutionen und ihre EntscheidungsträgerInnen in den Bereichen Kommunikation und Marketing, Veranstaltung und Ausstellung.
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Eintritt zur Konferenz frei, um Anmeldung unter innovation-conference@zkm.de wird gebeten. Bitte beachten Sie: Die Konferenz findet in englischer Sprache statt.
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EU-Projekt »smARTplaces«
Das Konzept des »smARTplace« wird von acht Kultureinrichtungen aus ganz Europa sowie zwei Hochschulen entwickelt (Projektlaufzeit 2016–2020). Im Vordergrund steht die Entwicklung eines intelligenten Ortes, das die Erwartungen und Bedürfnisse des Besuchers in den Vordergrund stellt: die »User Experience« hat heute mehr Bedeutung als die »Marke« selbst, das »Besuchererlebnis« steht im Vordergrund.
Das smARTplaces-Projekt wird kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union
http://zkm.de/event/2018/03/smartplaces-innovation-in-culture
smARTplaces | INNOVATION in Culture
© ZKM | Karlsruhe
None
Criteria of this press release:
Journalists
Art / design, Cultural sciences, Media and communication sciences, Music / theatre
transregional, national
Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
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