idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/08/2018 13:46

Softwareprojekte besser schätzen

Junia Dick Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE

    Sulzbach, 11.01.2018 – Das Konsortium des Forschungsprojektes Abakus erforschte 2016-2017, wie die Aufwands- und Kostenschätzung von Softwareentwicklungsprojekten verbessert werden kann. Die Projektpartner haben ein neues Schätzverfahren und ein Werkzeug zur Kalkulation von Softwareprojekten entwickelt und in einer Studie evaluiert. Das Fraunhofer IESE war als Forschungspartner verantwortlich für die Entwicklung der Schätzmethodik, das Visualisierungskonzepts und die Evaluationsplanung. Zielgruppe des Projekts sind insbe-sondere kleine und mittelgroße Unternehmen der IT-Branche.

    Bislang gibt es kein etabliertes Verfahren, mit dem kleinere IT-Firmen einfach, aber trotzdem zuverlässig und nachvollziehbar ihre Softwareprojekte kalkulieren können. In der Folge kommt es sehr oft zu Fehlschätzungen. Die benötigten Aufwände werden entweder zu niedrig angesetzt, wodurch die Projekte unrentabel werden, oder die veranschlagten Kosten sind zu hoch und die Angebote damit nicht konkurrenzfähig.

    Dem Verfahren, das die Partner in Abakus entwickelt haben, liegt eine eigens konzipierte Wissensdatenbank zugrunde. Hier legt der Anwender Daten zu bereits abgeschlossenen Projekten ab, beispielsweise Beschreibungen der umgesetzten Funktionen, angefallene Personalaufwände und Informationen zum Projektkontext. Bei der Kalkulation eines neuen Projekts zieht das Schätzwerkzeug die Daten aus ähnlichen Projekten heran – ein lernendes System also, dessen Schätzungen mit jedem weiteren Projekt besser werden. Das Ergebnis ist eine strukturierte, nachvollziehbare Aufstellung aller Projektaufwände, die der Anwender bei Be-darf noch anpassen kann. Sowohl die Abakus-Methode mitsamt Werkzeug als auch die Schätzergebnisse aus mehreren Pilotprojekten wurden einem mehrstufigen Evaluationsverfahren unterzogen, jeweils mit vielsprechenden Ergebnissen.

    Abakus ist Teil der Maßnahme „KMU-innovativ: IKT“, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Das Konsortium des Projekts (Förderkennzeichen: 01IS15050) besteht aus den Unternehmen ICT Solutions, [site]VERTREIBER, HK Business Solutions, Insiders Technologies und OSSENO Software sowie der Universität Trier und dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE. Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt.


    More information:

    http://www.abakus-projekt.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Electrical engineering, Information technology
    transregional, national
    Advanced scientific education, Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).