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02/21/2018 12:33

Exzellenzstrategie: TU Dresden reicht sechs Vollanträge für Exzellenzcluster ein

Katrin Presberger Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Sechs Vollanträge auf Exzellenzcluster haben Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden (TUD) fristgerecht auf der Online-Plattform elan hochgeladen: einen Antrag in Kooperation mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und fünf Anträge als alleinige Universität. Mindestens zwei Cluster müssen bewilligt werden, damit sich die TU Dresden am 10. Dezember 2018 erneut um den Titel „Exzellenzuniversität“ bewerben darf. Die Absichtserklärung der TU Dresden, sich um diesen Titel und die damit verbundene Förderung erneut zu bewerben, wurde am 21. Februar ebenfalls fristgerecht eingereicht.

    21. Februar 2018. Zwölf Uhr Mittag. Die Uhr ist abgelaufen für die Einreichung von Anträgen in der aktuellen Runde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. Sechs Vollanträge auf Exzellenzcluster haben Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden (TUD) fristgerecht auf der Online-Plattform elan hochgeladen: einen Antrag in Kooperation mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und fünf Anträge als alleinige Universität. Mindestens zwei Cluster müssen bewilligt werden, damit sich die TU Dresden am 10. Dezember 2018 erneut um den Titel „Exzellenzuniversität“ bewerben darf. Die Absichtserklärung der TU Dresden, sich um diesen Titel und die damit verbundene Förderung erneut zu bewerben, wurde am 21. Februar ebenfalls fristgerecht eingereicht.
    „Im Endspurt auf den Abgabetermin haben wir noch einmal alle Kräfte mobilisiert“, so Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen. „Die Wissenschaftsteams, das Rektorat, die Koordinatoren, die Universitätsverwaltung, die Teams vom Corporate Design und vom Translation Office und alle weiteren Beteiligten haben ihr Bestes gegeben. Der Bewerbungsprozess hat dem Diskurs, dem Dialog und der Zusammenarbeit innerhalb der Universität gut getan.“ Die nächsten Meilensteine im Bewerbungsmarathon sind zwischen April und Juni die Begutachtungstermine für die Anträge in Frankfurt und Bonn mit international hochrangig besetzten Gutachterteams. „Danach richten sich alle Hoffnungen auf den 27. September, an dem das Ergebnis bekanntgegeben wird“, so Prof. Müller-Steinhagen. An diesem Tag entscheide sich dann auch, ob die TUD noch weiter im Rennen um den Titel Exzellenzuniversität bleibt.
    Die sechs beantragten Exzellenzcluster gehören zu den Forschungsprofillinien (1) Gesundheitswissenschaften, Biomedizin und Bioengineering, (2) Intelligente Werkstoffe und Strukturen sowie (3) Informationstechnik und Mikroelektronik. Alle Forschungsprofillinien der TU Dresden sind interdisziplinär miteinander vernetzt, sodass fast alle Wissenschaftsbereiche in den Exzellenzwettbewerb involviert sind.
    Für folgende Cluster hat die TU Dresden Vollanträge eingereicht:
    cfaed: Center for Advancing Electronics Dresden
    cfaed tritt wieder an, Grenzen zu verschieben: Grenzen des Machbaren - Grenzen des Denkbaren. Mit seiner Vision wird der Cluster die Zukunft der Elektronik gestalten und revolutionär neue Applikationen initiieren, wie bspw. Elektronik, die keine Bootzeit benötigt, die fähig zur THz-Bildgebung ist, oder komplexe Biosensorik unterstützt. Die dafür nötigen Durchbrüche in den Grundlagen der Elektronik reichen weit über das hinaus, was die Roadmaps der Industrie bisher vorhersagen. Um seine Ziele zu erreichen, vereint cfaed den Erkenntnisdrang der Naturwissenschaften mit der Innovationskraft der Ingenieurwissenschaften. Fünf Forschungsrichtungen („Routen“) werden durch neue Materialien inspiriert, die sechste Route – Orchestration bringt deren Innovationen mit neuartigen Systemen zur Entfaltung und wird den klassischen Aufbau elektronischer Systeme (Speicher, Logik und Sensorik) auflösen.
    Das cfaed wird bereits seit 2012 im Rahmen der Exzellenzinitiative als Exzellenzcluster gefördert.
    DTRC: Translationales Regenerationscluster Dresden
    Chronische Krankheiten sind eine große Belastung, sowohl für Patienten als auch für die Gesundheitssysteme. Die jüngsten Fortschritte und Entdeckungen in der Regenerationsbiologie eröffnen neue Möglichkeiten zur Entwicklung und Anwendung von auf Regenerationsmedizin basierenden Therapien bei chronischen Krankheiten. Das DTRC hat einen multidisziplinären Ansatz formuliert, um Forschungsergebnisse der Regenerationsbiologie aus dem Labor in die klinische Anwendung zu bringen.
    DCM: Zentrum für Materiomik Dresden
    Das DCM wird neuartige programmierbare Materialien erforschen und entwickeln. Dabei stehen Technologien und Simulationswerkzeuge im Mittelpunkt, die die Übertragung von Materialeigenschaften und -funktionen auf der Nanoskala in Anwendungen auf der Makroebene ermöglichen – vom Bit zum Atom zum System.
    PoL: Physik des Lebens
    Das Leben zu verstehen, ist eine der größten und komplexesten wissenschaftlichen Herausforderungen. Das Cluster will den grundlegenden Fragen in der Zell- und Entwicklungsbiologie auf den Grund gehen und dabei einen Paradigmenwechsel anstoßen: Die dem Leben zugrunde liegenden biologischen Prozesse als komplexe physikalische Phänomene zu begreifen.
    ct.qmat: Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien
    Neuartige Materialien mit speziell zugeschnittenen Funktionen sind die Grundlage des Fortschritts in praktisch allen Bereichen moderner Technologie. ct.qmat setzt auf Quantenmechanik im atomaren Bereich, die in Verbindung mit der topologischen Physik sowie der chemischen und physikalischen Komplexität noch nie dagewesene Eigenschaften und Phänomene hervorbringt. Dieser Clusterantrag wird im Verbund mit der Universität Würzburg gestellt.
    CeTI: Zentrum für Taktiles Internet
    Die zentrale Idee von CeTI ist es, Menschen die Möglichkeit zu geben, in quasi Echtzeit mit Cyber-Physischen Systemen (CPS) in der realen oder virtuellen Welt zu interagieren. Solche Fortschritte gehen weit über heutige Ansätze in den Computer- und Ingenieurwissenschaften hinaus: Intelligente Netze und adaptive CPS für quasi Echtzeit-Kooperationen mit Menschen sind hierbei entscheidende Herausforderungen. Um diesen gerecht zu werden, wird CeTI eine einzigartige interdisziplinäre Forschung etablieren und zentrale Beiträge in Schlüsselbereichen der menschlichen Kontrolle in der Mensch-Maschine-Kooperation, bei Sensor-/Aktuatortechnologien, Soft- und Hardware-Design sowie bei Kommunikationsnetzen erbringen, die als Grundlage für mehrere neue Anwendungsfälle in Medizin, Industrie und dem Internet der Kompetenzen dienen.

    Informationen für Journalisten:
    Marlene Odenbach
    Tel.: +49 351 463-34520
    marlene.odenbach@tu-dresden.de


    More information:

    https://tu-dresden.de/exstra


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

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