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Wissenschaft
Am 8. März findet die „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ an der Universität Jena statt
Die Angst vorm leeren Blatt kennt wohl jeder, der je einen Text schreiben musste. Viele kultivieren diese Furcht schon in der Schule, an der Uni wird es später kaum besser, ein ewiges Verzögern beginnt. Für alle, die der „Aufschieberitis“ ein Ende setzen wollen, veranstaltet das Schreibzentrum „SchreibenLernen“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena am 8. März erneut die „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“. Gemeinsam mit Gleichgesinnten kann dann ab 18 Uhr am Campus in der Carl-Zeiß-Str. 3 (Hörsäle 6 und 7, Seminarräume 113 bis 130) die ungeliebte Haus- oder Seminararbeit vorangetrieben werden.
Wer nicht gleich in die richtige Schreibstimmung gerät, kann zudem eine Vielzahl von Impulsworkshops besuchen, in denen die eigene Schreibkompetenz vertieft und erweitert werden kann. Daneben gibt es Gelegenheit zum Austausch und zu Einzelgesprächen mit den beteiligten Fachkräften der Thüringer Universitätsbibliothek und der Psychosozialen Beratungsstelle des Studierendenwerks Thüringen.
Veranstaltungen zum Weltfrauentag
„Da unsere Lange Nacht in diesem Jahr auf den Weltfrauentag fällt, erwarten die Teilnehmenden zusätzlich einige besondere Veranstaltungen“, erzählt Dr. Peter Braun, Leiter des Schreibzentrums. So sei die Ausstellung „Mind the Gap“ zu besichtigen, die auf unkonventionelle und experimentelle Weise Denkanstöße bietet. Unterstützt vom Gleichstellungsbüro der Uni Jena und dem Thüringer Netzwerk Gleichstellung wird eine Diskussionsrunde das Thema „Frauen in der Wissenschaft“ aufgreifen – zum einen die Gleichstellung von Frau und Mann betreffend, zum anderen auch im Hinblick darauf, wie Frauen das Wissenschaftssystem positiv verändern können.
„Ein wichtiges Element stellt hierbei für uns die Sprache dar“, erklärt Braun. „Denn wie wir sprechen und schreiben, so nehmen wir auch die Welt wahr.“ Vor- und Nachteile einer gendersensiblen Sprache werden darum vorgestellt und abgewogen. Dabei ist der Schreibexperte überzeugt: „Sprache ist beweglich und veränderbar. Und darum brauchen wir einen spielerischen, kreativen Umgang mit den Konventionen, um Achtung, Gerechtigkeit und Eleganz in der Sprache zu erreichen.“
Kaffee und Vitamine die ganze Nacht
Damit auch die aktuelle Hausarbeit in einen eleganten Text resultiert und die Müdigkeit dem Schreibfluss keinen Strich durch die Rechnung macht, ist eine Kaffee- und Vitaminbar die ganze Nacht geöffnet. Zudem besteht die Möglichkeit, mit Schreibtutorinnen und -tutoren ins Gespräch zu kommen oder in einer Auszeit neue Energie zu schöpfen. Und wer es schafft, die komplette Nacht schreibend zum Tag zu machen, wird im Morgengrauen mit einem Sektfrühstück belohnt.
Die „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ ist eine bundesweite Aktion, an der sich die Universität Jena zum 8. Mal beteiligt. Damit auch in diesem Jahr allen Interessierten Platz zum Schreiben geboten werden kann, wird um Anmeldung bis zum 5. März per Mail an schreibenlernen[at]uni-jena.de gebeten. Mitzubringen sind Laptop und Arbeitsutensilien.
Kontakt:
Dr. Peter Braun
Schreibzentrum „SchreibenLernen“ der Universität Jena
Carl-Zeiß-Platz 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 931027
E-Mail: peter.braun[at]uni-jena.de
http://www.schreibenlernen.uni-jena.de/Meldungen/Lange+Nacht+der+aufgeschobenen+... - weitere Infos und Rahmenprogramm
Am 8. März erhalten Schreibunwillige in der „Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ an der Un ...
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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