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03/19/2018 12:07

Geregelter Zugang zu sensiblen Daten – das Netz der Forschungsdatenzentren stellt sich vor

Nora Dörrenbächer Geschäftsstelle
Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD)

    Das dynamische Netzwerk von 31 durch den RatSWD akkreditierten Forschungsdatenzentren (FDZ) bietet der Wissenschaft einen umfangreichen Zugang zu qualitätsgesicherten und sensiblen Daten. Die hohe wissenschaftliche Nachfrage an den Daten der FDZ zeigt sich in den jährlichen Abruf- und Publikationszahlen. Damit wird der wichtige Service der Forschungsdatenzentren für die Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften deutlich. Wie in zwei neuen RatSWD Publikationen präsentiert, bestätigen sich damit auch im internationalen Vergleich die Leistungsfähigkeit und der Vorbildcharakter dieser Forschungsdateninfrastruktur.

    Die vom Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) akkreditierten Forschungsdatenzentren (FDZ) bieten den empirischen Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften einen umfangreichen Zugang zu sensiblen Mikrodaten. Damit werden die FDZ sowohl den Bedürfnissen der Wissenschaft als auch den gesetzlichen Anforderungen des Datenschutzes gerecht. Darüber hinaus stellen die FDZ ihren Datennutzenden auch kompetente Beratungsleistungen und vielfältige Service-Angebote bereit. Diese Infrastruktur hat nicht nur im Vergleich zu anderen Forschungsgebieten in Deutschland, sondern auch im internationalen Vergleich Modellcharakter.

    Der RatSWD Output 1 der 6. Berufungsperiode "The German Data Forum (RatSWD) and Research Data Infrastructure: Status Quo and Quality Management" [1] zeigt die Leistungsfähigkeit und Bandbreite des Service- und Datenangebotes der FDZ – und deren Nutzung – auf. Er geht auch ausführlich auf die bottom-up Governance und das Qualitätsmanagement dieser Forschungsdateninfrastruktur ein. Dabei illustriert die Publikation beispielswiese, wie Akkreditierungsstandards und das fortlaufende Monitoring der FDZ durch den Ständigen Ausschuss Forschungsdateninfrastruktur (FDI Ausschuss) des RatSWD zur Qualitätssicherung der Infrastruktur beitragen. Diese Broschüre flankiert ein Fact Sheet [2], das einen akzentuierten Überblick über das dynamische Netzwerk der FDZ und ihr Datenangebot bietet.

    Mit den beiden englischsprachigen Publikationen möchte der RatSWD den dezentralen Datenzugang über das FDZ-Netzwerk bei gleichzeitiger Etablierung von Standards zur Qualitätssicherung international bekannter machen. Beide Publikationen können auch gedruckt über die Geschäftsstelle des RatSWD bezogen werden.

    [1] https://www.ratswd.de/en/publication/output-series/2475
    [2] https://www.ratswd.de/en/publication/dokument/2474

    -----
    Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) berät seit 2004 die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der Forschungsdateninfrastruktur für die empirischen Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften. Im RatSWD arbeiten acht durch Wahl legitimierte Vertreterinnen und Vertreter der sozial-, verhaltens- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachdisziplinen mit acht Vertreterinnen und Vertretern der wichtigsten Datenproduzenten zusammen.
    Er versteht sich als institutionalisiertes Forum des Dialoges zwischen Wissenschaft und Datenproduzenten und erarbeitet Empfehlungen und Stellungnahmen. Der RatSWD engagiert sich für eine Infrastruktur, die der Wissenschaft einen breiten, flexiblen und sicheren Datenzugang ermöglicht. Solche Daten werden von staatlichen, wissenschaftsgetragenen und privatwirtschaftlichen Akteuren bereitgestellt. Der RatSWD hat 31 Forschungsdatenzentren akkreditiert, deren Kooperationen er fördert. | https://www.ratswd.de


    More information:

    https://www.ratswd.de/en/publication/output-series/2475 The German Data Forum (RatSWD) and Research Data Infrastructure: Status Quo and Quality Management
    https://www.ratswd.de/en/publication/dokument/2474 Fact Sheet
    https://www.ratswd.de/pressemitteilung/19032018 Pressemitteilung auf der Homepage des RatSWD


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

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