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OSNABRÜCK/BERLIN.- In Berlin fanden am Donnerstag, 12. April, die konstituierenden Versammlungen des 2017 gegründeten Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) statt. Das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück ist einer der Initiatoren des DeZIM und beim Aufbau dieser neuartigen bundesweiten Forschungsstruktur zentral beteiligt.
Ende 2016 hat der Deutsche Bundestag durch einen Haushaltsbeschluss eine Startfinanzierung des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung bereitgestellt und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem Aufbau beauftragt. Das DeZIM soll die Integrations- und Migrationsforschung in Deutschland stärken und besser vernetzen. Die ersten Forschungsprojekte sind Ende 2017 bewilligt worden.
Zu den Aufgaben des DeZIM gehören neben der Forschung die wissenschaftsbasierte Politikberatung sowie der regelmäßige und professionelle Transfer neuer Forschungsergebnisse in die Öffentlichkeit. IMIS-Direktor Prof. Dr. Andreas Pott dankt dem Land Niedersachsen und der Universität Osnabrück für die hervorragende Unterstützung der Gründungsinitiative. „Für die Intensivierung und den dringend nötigen Ausbau der Migrationsforschung in Deutschland wird das DeZIM von großer Bedeutung sein“, so Pott.
Strukturell ruht das DeZIM auf zwei Säulen. Zum einen auf dem DeZIM-Institut mit Sitz in Berlin, das als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft agiert. Daneben besteht zum anderen die wissenschaftliche Gemeinschaft des DeZIM, in der sieben führende Forschungseinrichtungen versammelt sind: Neben dem Osnabrücker Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) sind dies das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), das Bielefelder Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG), das Interdisziplinäre Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung der Universität Duisburg-Essen (InZentIM), das Mannheimer Zentrum für empirische Sozialforschung (MZES), das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
IMIS-Direktor Prof. Dr. Andreas Pott ist von der DeZIM-Gemeinschaft als Stellvertretender Sprecher gewählt worden. Als Wissenschaftlicher Rat begleitet er außerdem das neue DeZIM-Institut.
Am IMIS sind mehrere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in DeZIM-Projekte involviert. Für die Vernetzung laufender und zukünftiger Forschungsvorhaben am IMIS und in der DeZIM-Gemeinschaft ist Forschungskoordinator Dr. Marcel Berlinghoff zuständig. Berlinghoff: „Wir freuen uns sehr, dass das IMIS auf diese Weise die Zukunft der Migrationsforschung in Deutschland mitgestalten kann.“
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Andreas Pott, Universität Osnabrück,
Direktor Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS)
Stellvertretender Sprecher der DeZIM-Gemeinschaft
Neuer Graben 19/21, 49069 Osnabrück
Tel. +49 541-969-4384
E-Mail: imis@uni-osnabrueck.de
Mit Osnabrücker Unterstützung geht das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (D ...
Foto: BAFzA/Nora Schweiger
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Politics, Social studies
transregional, national
Science policy, Transfer of Science or Research
German
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