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Das Technologie-Transfer-Zentrum Bremerhaven (ttz Bremerhaven) wird Anfang Oktober das neu eröffnete Biotechnologiezentrum Bio-Nord auf einer europäischen Expertenkonferenz für Regionalentwicklung präsentieren.
In einem Wettbewerb der Europäischen Kommission wurde das vom Bremer Senator für Wirtschaft und Häfen vorgeschlagene Projekt als eines von insgesamt drei deutschen Vorhaben ausgewählt. "Wir sind damit zum wiederholten Male in der Lage, bremische Projekte auf EU-Ebene zu präsentieren", erklärt dazu Wirtschaftssenator Hartmut Perschau.
An dieser Konferenz der Europäischen Kommission nehmen ranghohe Mitarbeiter der Kommission teil, die für Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung zuständig sind. "In meiner Präsentation werde ich deutlich machen, dass die Realisierung des Bio-Nord nur durch das vorbildliche Zusammenspiel vieler Partner möglich wurde, und dass von dem sich bereits abzeichnenden erfolgreichen Wirken die ganze Region profitieren wird", sagt Boris Trelle, der als Pressesprecher des ttz Bremerhaven das Bio-Nord in Sheffield vorstellt.
"Diese Auszeichnung ist der Beweis, dass das Land Bremen mit der Entscheidung zum Bau des Bio-Nord zukunftsorientiert und innovativ gehandelt hat", betont Werner Mlodzianowski, Geschäftsführer des ttz Bremerhaven. "Dass dieses Projekt auf einer europäischen Konferenz beispielhaft dargestellt werden kann, ist ein Verdienst aller Beteiligten, neben dem Senator für Wirtschaft und Häfen besonders auch der Bremerhavener Gesellschaft für Investition und Stadtentwicklung, der B.I.S.."
Die Entstehung des Bio-Nord wurde aus Mitteln des Landes Bremen und aus dem Strukturfonds EFRE der Europäischen Union ermöglicht. Das Bio-Nord wurde am 16. Mai 2003 eröffnet. Bauherr und Eigentümer ist die B.I.S., während das ttz Bremerhaven unter anderem als Ansprechpartner für die im Bio-Nord angesiedelten jungen Unternehmen sowie für das zur Verfügung stehende zentrale Technikum ist. "Das Konzept geht auf, wie die nahezu hundertprozentige Auslastung des Gebäudes dokumentiert", betont Nils Schnorrenberger, Geschäftsbereichsleiter Wirtschaftsförderung bei der B.I.S..
Schwerpunkt der Unternehmen im Bio-Nord ist die Blaue Biotechnologie, die sich mit der Nutzung maritimer Stoffe besonders in der Nahrungsmittelindustrie beschäftigt. Darüber hinaus werden mit Hilfe der Bioverfahrenstechnik und der Lebensmitteltechnologie auch neue Prozesse und Produkte für die Branche entwickelt.
Dem ttz Bremerhaven sind sechs Forschungsinstitute zugehörig, die sich der Entwicklung moderner marktfähiger Produkte und Prozesse verschrieben haben. Dies sind jeweils das Bremerhavener Institut für Lebensmitteltechnologie und Bioverfahrenstechnik (BILB); das Umweltinstitut; das Institut für Energie- und Verfahrenstechnik (IEV); das Bremerhavener Institut für Gesundheitstechnologien (BIGT); das Bremerhavener Institut für Biologische Informations-systeme (BIBIS) sowie das Bremerhavener Institut für Organisation und Software (BIOS).
http://www.ttz-bremerhaven.de
http://www.bio-nord.de
Zentrum für Blaue Biotechnologie: Das Bio-Nord Bremerhaven.
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Nah am Wasser gebaut: Das Bio-Nord Bremerhaven.
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Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Economics / business administration, Information technology
transregional, national
Research projects, Science policy
German
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