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Wissenschaft
Vom 16. bis 18. Oktober 2003 findet in Salzburg die Adipositas-Jahrestagung statt. Veranstalter ist die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) gemeinsam mit den Adipositas-Gesellschaften in Österreich und der Schweiz. Ärzte, Psychologen und Diätassistenten diskutieren auf der Tagung über neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Erforschung des Übergewichts. Im Rahmen der rund 20 Symposien und Satellitenmeetings erörtern sie Ursachen und Auswirkungen von Adipositas sowie geeignete Therapiemöglichkeiten.
Fettleibigkeit ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO eine globale Epidemie. Zwei Drittel de erwachsenen Deutschen sind zu dick, rund 20 Prozent sind adipös. Übergewicht ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern vor allem ein gesundheitlicher Risikofaktor: Die überflüssigen Pfunde führen zu schwerwiegenden Erkrankungen. Adipositas verkürzt die Lebenserwartung nachweisbar. Jährlich sterben, laut Angaben der WHO, 30 Millionen Menschen an den Folgen von Adipositas.
Die Kongresspräsidenten Prof. Dr. med. Alfred Wirth aus Bad Rothenfelde, Prof. Dr. med. Friedrich Hopplicher aus Salzburg, und PD Dr. Yves Schutz aus Lausanne sehen hier einen wesentlichen Auftrag der Jahrestagung: "Die Themen der Tagung sind dafür geeignet, das Bewußtsein für das Gesundheitsproblem Adipositas zu stärken", erklären sie im Vorfeld.
Die Experten beleuchten bei der Dreiländer-Tagung in Salzburg das Problem der Adipositas mit Blick auf verschiedene Lebensphasen. Ein besonderes Gesundheitsproblem stellt die Zunahme übergewichtiger Kinder dar. In einigen Veranstaltungen geht es deshalb speziell darum, wie die wachsende Zahl übergewichtiger Kinder und Jugendlicher zu behandeln ist. In weiteren Symposien beschäftigen sich die Experten mit den verschiedenen Erkrankungen, die häufig als Folge einer Adipositas auftreten. Dazu gehören beispielsweise die koronare Herzkrankheit, Diabetes oder Bluthochdruck.
Die Behandlungsmöglichkeiten bei Adipositas sind vielfältig: Bei der Tagung in Salzburg geht es um die neuesten Ansätze für ernährungsmedizinische, verhaltenstherapeutische, medikamentöse und chirurgische Maßnahmen. Die Experten stellen Programme vor, wie der Lebensstil zu ändern ist, um das Gewicht dauerhaft zu reduzieren. Scheitern Ernährungsumstellung, Bewegungs- und Verhaltenstherapie, kommen medikamentöse und operativen Methoden zum Einsatz. In diesem Zusammenhang diskutieren die Referenten der Dreiländer-Tagung beispielsweise darüber, welches Medikament für welchen Adipösen geeignet ist oder wann ein chirurgischer Eingriff notwendig wird.
Anliegen der Adipositas-Gesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist es, im Rahmen der Jahrestagung umfassend über Adipositas zu diskutieren und einen Informationsaustausch zwischen Ärzten, Wissenschaftlern und vor allem auch Ernährungsfachkräften anzuregen. Symposien und Satellitenmeetings, eine Industrieausstellung und Poster bieten die Möglichkeit dazu. Um die Informationen zur Prävention und Behandlung bei Adipositas an eine breite Öffentlichkeit zu transportieren, findet am Donnerstag, den 16. Oktober 2003, eine Publikumsveranstaltung statt. Experten beantworten dort Fragen von Adipösen und interessierten Laien.
AKKREDITIERUNG:
- Ich werde die Adipositas-Jahrestagung persönlich besuchen.
- Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse zu.
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Kontakt für Rückfragen:
Pressestelle Adipositas-Jahrestagung
Bettina Mack
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel +49 (0) 711 89 31 488
Fax +49 (0) 711 89 31 566
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
http://ctw-congress.de/adipositas
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
German
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