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10/06/2003 12:05

Traditionelle Begrüßung der neuen Studierenden

Ralf Thaetner Wissenschaftskommunikation
Hochschule Fulda

    Am Montag, 6. Oktober, begrüßte der Präsident der Fachhochschule Fulda, Professor Dr. Roland Schopf, im Rahmen einer vom Allgemeinen Studentenausschuss (AStA) und der Zentralen Studienberatung moderierten Veranstaltung die neuen Studierenden. Über 1000 - so viele wie noch nie - sind es diesmal. Besonders stark ist der Anstieg in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen Lebensmitteltechnologie, Wirtschaftsingenieurwesen (Elektrotechnik und Informationstechnik) und im Fachbereich Oecotrophologie. Auch die neuen Studiengänge Sozialrecht, Pflegemanagement sowie Gesundheitsmanagement wurden gut angenommen.

    In seiner Ansprache hieß Schopf die neuen Studierenden in Fulda willkommen. Besonders begrüßte der Präsident die Studentinnen und Studenten aus anderen Erdteilen und anderen Nationen. "Sie sind willkommen in Fulda, sie sind willkommen an der Fachhochschule Fulda, und ich wünsche Ihnen für Ihre Studien viel Erfolg und Glück."

    Trotz des in der Regel zügigen Studiums an Fachhochschulen rief Schopf die neuen Studierenden dazu auf, sich die für ein Studium nötige Zeit zu lassen: "Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen durch eine allgemein geführte Debatte in der Gesellschaft, dass die Studierenden zu lange brauchen würden oder gar noch mit dem Zusatz, dass die, die länger brauchen, der Allgemeinheit zur Last fielen. ... Kein ernst zu nehmender Fachmann behauptet, dass das die besten Studentinnen und Studenten seien, die am kürzesten sich hier aufhalten."

    Im Rahmen seiner Rede wies der Präsident darauf hin, dass die räumliche Erweiterung der Fachhochschule Fulda gut voran gehe. So werde etwa zu Beginn des nächsten Sommersemesters ein studentisches Servicezentrum auf dem nördlichen Teil des Campus einen effizienteren Ablauf von Verwaltungs- und Beratungsangelegenheiten ermöglichen.

    Kritisch äußerte sich Schopf zu den Kürzungen im hessischen Landeshaushalt: "Obwohl im vor eineinhalb Jahren unterzeichneten Hochschulpakt die Hessische Landesregierung zugesichert hatte, es würde drei Jahre lang Stabilität der finanziellen Zuwendungen an die Hochschulen geben, so müssen wir zu unserem großen Bedauern im Herbst 2003 zur Kenntnis nehmen, dass diese Stabilität durchbrochen ist. Die Hessischen Hochschulen müssen von dem ihnen für 2004 zustehenden Gesamtbudget 30 Mio. Euro zur Sanierung des Landeshaushaltes abgeben. Die Hessischen Hochschulpräsidenten haben sich dazu bereit erklärt, weil nur auf diese Weise andere wesentliche Bestandteile des Hochschulpaktes gesichert werden konnten. Dafür zwei Beispiele: Unsere Haushaltsbestände 2003 bleiben unangetastet und vor allem: Es gibt an den Hochschulen keine Stellenbesetzungssperre, und zwar als einzigem Bereich der öffentlichen Verwaltung."
    Es werde großer und vereinter Anstrengungen bedürfen, damit weniger Finanzmittel einerseits und Rekordzahlen bei Studierenden andererseits die qualitativen Standards nicht gefährden, so Schopf. Als ärgerlichen und für die Entwicklung der Hochschulen insgesamt ungünstigen Vorgang bezeichnete der Präsident die Einführung von Studiengebühren ab dem Sommersemester 2004. Schopf, der sich auch in der Vergangenheit stets gegen Studiengebühren ausgesprochen hatte, sagte: "Nach meiner Überzeugung verbessern sie die Situation der Hochschulen keineswegs. Was die Sache hier und heute nicht besser macht, ist der Umstand, dass es sich bei den 50 Euro nicht eigentlich um Studiengebühren handelt. Sie errechnen sich nicht aus gestiegenen Verwaltungskosten oder teureren Studienangeboten. So wird der Betrag auch nicht durch die Landesregierung begründet. Vielmehr dient dies Geld ganz direkt zur Sanierung des Landeshaushaltes. Mit klaren Worten: Die Hochschulen werden durch das nach Vorstellungen der Landesregierung ab 1. Januar 2004 gültige Gesetz zwar einerseits zur Eintreibung der 50 Euro verpflichtet, sie sind jedoch gleichzeitig gehalten, dieses Geld sofort an die Landesregierung zu überweisen."

    Im Anschluss informierten Vertreter der Studienberatung, des akademischen Auslandsamtes, des Hochschulsports, des Studentenwerkes und die Katholische Hochschulgemeinde sowie die Evangelische Studentengemeinde.


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