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Wissenschaft
TU legt universitätsweites Konzept vor und verankert das Tenure-Track-Verfahren als strategisches Instrument der Nachwuchsförderung
Die TU Berlin hat ein neues Konzept für die Förderung ihres wissenschaftlichen Nachwuchses verabschiedet. Mit großer Mehrheit wurde am 18. Juli 2018 durch den Akademischen Senat der Universität ein neues Nachwuchskonzept und dessen Umsetzung beschlossen. Ebenso gab es eine einstimmige Zustimmung zur Tenure-Track-Ordnung, die die Grundlage für eine nachhaltige Implementierung des Tenure-Track-Verfahrens an der TU Berlin darstellt. Das Tenure-Track-Verfahren bietet jungen, qualifizierten Nachwuchswissenschaftler*innen an der TU Berlin frühzeitig sichere Karriereperspektiven im Hinblick auf eine unbefristete Professur.
Der TU Berlin ist es ein zentrales Anliegen, ihrem wissenschaftlichen Nachwuchs Entwicklungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven innerhalb und außerhalb der Wissenschaft zu bieten. Aufgrund der stark gewandelten Anforderungen aller Karrierefelder und der veränderten Bedarfe, die von dem wissenschaftlichen Nachwuchs formuliert werden, stellt die TU Berlin nun ihre Nachwuchsförderung umfassend neu auf.
Jährlich schließen rund 500 Promovierende aus dem In- und Ausland erfolgreich ihre Dissertation an der TU Berlin ab. Rund 400 Postdoktorand*innen entwickeln ihre wissenschaftliche Karriere weiter, um sich dann entweder für den weiteren Weg zur Professur oder einen außeruniversitären Karrierepfad zu entscheiden. Junge Nachwuchskräfte tragen mit ihrer Arbeit grundlegend zur innovativen Forschungsentwicklung und internationalen Sichtbarkeit der TU Berlin bei.
Wie kann die TU Berlin ihren Nachwuchs optimal fördern? Wie können dabei die Anforderungen an dessen Karriereziele bestmöglich berücksichtigt werden? Ausgehend von diesen Fragen haben sich viele Mitglieder der TU Berlin in den vergangenen Monaten intensiv mit ihrer bestehenden Nachwuchsförderung auseinandergesetzt. Das neue Konzept zur Nachwuchsförderung legt erstmals den Grundstein für eine universitätsweite Umsetzungsphase zum Ausbau und zur Weiterentwicklung der Nachwuchsförderung an der TU Berlin.
Prof. Dr. Angela Ittel, Vizepräsidentin für Strategische Entwicklung, Nachwuchs und Lehrkräftebildung der TU Berlin, bekräftigt: „Durch den partizipativ gestalteten Prozess hat die Nachwuchsförderung an der TU Berlin ein neues inhaltliches und strukturelles Niveau erreicht und kann nun universitätsweit in enger Zusammenarbeit mit den Fakultäten umgesetzt werden.“
Neben der expliziten Berücksichtigung multipler Karrierepfade werden die Themenbereiche Gleichstellung und Diversität ebenso wie die Internationalisierung in der Nachwuchsförderung in allen Maßnahmen besondere Berücksichtigung erfahren. Dem Konzept zur Nachwuchsförderung liegt – neben den Ergebnissen aus der „WM-Studie 2017“, einer Befragung aller wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, und auch den weiteren Erfahrungen der Nachwuchswissenschaftler*innen und anderen Akteur*innen – eine umfangreiche Bestandsaufnahme der Nachwuchsförderung an der TU Berlin zugrunde, die zu Beginn des Jahres 2018 in allen Fakultäten durchgeführt wurde.
Bereits heute bietet die TU Berlin ihren Nachwuchswissenschaftler*innen ein breites Angebot zur fachlichen und überfachlichen Qualifizierung an. In den kommenden Jahren sollen die Angebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs an der TU Berlin gebündelt, ausgebaut und zugleich sichtbarer werden.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. Angela Ittel
Vizepräsidentin für Strategische Entwicklung, Nachwuchs und Lehrkräftebildung der TU Berlin
Tel.: 030 314-24286
E-Mail: vp-il@tu-berlin.de
Criteria of this press release:
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