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Wissenschaft
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert die Erweiterung des Institutsgebäudes der Hahn-Schickard-Gesellschaft in Stuttgart mit 2,4 Millionen Euro. Mit Hilfe der Förderung soll das Institutsgebäude in Stuttgart erweitert werden, sodass eine zusätzliche Nutzfläche von etwa 450 Quadratmetern entsteht. Dadurch wird Raum für 40 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.
„Die Mikrosystemtechnik, die bei Hahn-Schickard erforscht wird, eröffnet völlig neue Möglichkeiten für die Entwicklung nachhaltiger Produkte. Grundlage ist die schnelle Erfassung unterschiedlicher physikalischer und chemischer Größen sowie deren Bewertung und Verarbeitung. Diese Forschungsergebnisse haben gerade für kleine und mittlere Unternehmen im Land echtes Potential. Mit Hilfe der Förderung soll diese Kooperation auch in Zukunft gewährleistet werden“, sagte Ministerin Hoffmeister-Kraut.
Der Mehrbedarf an Arbeitsplätzen begründet sich durch das starke Wachstum des Instituts in den vergangenen zehn Jahren. Ursprünglich war das Institutsgebäude auf 37 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgelegt. Mittlerweile beschäftigt Hahn-Schickard in Stuttgart 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und geht zudem von einem weiter anhaltenden Wachstum und damit verbunden von einem zusätzlichen Flächenbedarf aus.
Das Angebot der Hahn-Schickard-Gesellschaft umfasst die Herstellung von Prototypen, Erst- und Kleinserien sowie die Überleitung in die industrielle Produktionstechnologie. Damit sind Institute gerade für kleine und mittlere Unternehmen ein wertvoller Innovationspartner. In vielen Branchen und speziell in Zukunftsfeldern wie Industrie 4.0, nachhaltige Mobilität, Umwelttechnologien, Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz oder Gesundheit und Pflege werden Produkte benötigt, die besonders material-, energie- und umweltschonend sind.
Weitere Informationen
Die Institute der Hahn-Schickard-Gesellschaft sind Mitglieder der Innovationsallianz Baden-Württemberg. Die Innovationsallianz Baden-Württemberg (InnBW) ist ein Bündnis von 13 unabhängigen Forschungsinstituten, die in den wichtigen Zukunftsfeldern, wie nachhaltige Mobilität, Umwelttechnologie und Ressourceneffizienz, Gesundheit und Pflege, Information und Kommunikation, angewandte, ergebnisorientierte Forschung betreiben, um Unternehmen Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung zugänglich zu machen.
Die Institute der Innovationsallianz bilden eine wichtige Säule der wirtschaftsnahen Forschung in Baden-Württemberg. Sie werden ausschließlich vom Land grundfinanziert. Die InnBW hat im Jahr 2017 mit ca. 1.300 Mitarbeitern rund 550 öffentlich geförderte Projekte sowie 4.500 Projekte und Aufträge aus der Wirtschaft, davon 47 Prozent von kleinen und mittleren Unternehmen, bearbeitet. Die 13 Institute der Innovationsallianz sind in acht Stiftungen bzw. Vereinen organisiert, die Empfänger der Grundfinanzierungen sind.
http://www.innbw.de
https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pr...
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists
Economics / business administration
transregional, national
Science policy, Transfer of Science or Research
German
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