idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/09/2018 10:32

Helga Rietz-Pankoke (NZZ) und Wolfgang Richter (GEO) gewinnen Preis für Technikjournalismus PUNKT

Christoph Uhlhaas M.A. Geschäftsstelle
acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften

    Der PUNKT – Preis für Technikjournalismus und Technikfotografie geht in diesem Jahr an Helga Rietz-Pankoke für „Die Vermessung der Nachtunruhe“ (Neue Zürcher Zeitung) und Wolfgang Richter für „Dieser Apparat könnte bald ihr Bankkonto knacken“ (GEO). Die PUNKT-Jury würdigt die technisch fundierte Darstellung der Themen – Lärmemission durch Flugverkehr sowie Quantencomputing. Beide Beiträge beleuchten ausgewogen und eindrücklich den Einfluss von Technik auf Individuum und Gesellschaft. Die Preisträgerin und der Preisträger werden am 16. Oktober auf der acatech Festveranstaltung ausgezeichnet.

    Was macht Fluglärm mit dem Schlaf der Anwohner? Wie viel Lärm ist zu viel? Helga Rietz-Pankoke beleuchtet in „Die Vermessung der Nachtunruhe" (Neue Zürcher Zeitung) den Einfluss des nächtlichen Flugverkehrs und seiner Lärmemissionen auf den Alltag der Menschen. Im Mittelpunkt steht eine Feldstudie eines Forscherteams des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Die Jury lobt die spannende Erzählweise sowie die eindrückliche Darstellung der technischen Verfahren der Polysomnographie, also der Untersuchung unterschiedlichster Körperfunktionen während des Schlafs. Helga Rietz-Pankoke zeigt fundiert und anschaulich, wie das Forschungsprojekt Methoden aus Medizin, Biologie, Psychologie und Akustik verbindet. Auf vorbildliche Art und Weise erweitert sie diesen Forschungseinblick um gesellschaftliche Dimensionen: Fluglärm als Politikum und als aktuelles Thema des öffentlichen Diskurses.

    Dagegen widmet sich Wolfgang Richter einer Technologie, die erst in Zukunft zum Einsatz kommt und sich an der Grenze des menschlich Begreifbaren abspielt. In seinem Beitrag „Dieser Apparat könnte bald ihr Bankkonto knacken“ (GEO) gelingt es ihm, das ebenso komplexe wie visionäre Thema Quantencomputing verständlich darzustellen. Dabei arbeitet Wolfgang Richter nach dem Urteil der PUNKT-Jury neutral und frei von Übertreibungen die technologischen Grundlagen und den Entwicklungsstand des Quantencomputings, das radikale Veränderungspotenzial für Bereiche wie künstliche Intelligenz und Chemie sowie die Auswirkungen auf Sicherheitssysteme heraus. Gerade angesichts der inhaltlichen Tiefe des Beitrags hebt die Jury die sprachliche Qualität und das Lesevergnügen hervor.

    Mit 156 Bewerbungen verzeichnet der Journalistenpreis PUNKT in diesem Jahr einen erneuten Einsenderekord. Die PUNKT-Jury hat herausragende Beiträge nominiert, unter denen Sie dann die Preisträgerin und den Preisträger bestimmt hat.

    Folgende Beiträge waren für den PUNKT 2018 nominiert:

    Nominierte der Sparte „Tageszeitung“

    - Marc Hasse: „Hamburgs nächste Elbphilharmonie?“ (Hamburger Abendblatt)
    - Helga Rietz-Pankoke: „Die Vermessung der Nachtunruhe“ (Neue Zürcher Zeitung)
    - Marlene Weiß: „Der Weg zur Sonne“ (Süddeutsche Zeitung)

    Nominierte der Sparte „Magazin/Zeitschrift/Wochenzeitung“

    - Moritz Aisslinger: „Kann er Gedanken lesen?“ (Die Zeit)
    - Franziska Meister: „Wir essen keine Batterien“ (WOZ Die Wochenzeitung)
    - Wolfgang Richter: „Dieser Apparat könnte bald Ihr Bankkonto knacken“ (GEO)

    Die Mitglieder der Text-Jury sind:

    - Volker Markus Banholzer, Technische Hochschule Nürnberg
    - Lilo Berg, Lilo Berg Media
    - Varinia Bernau, WirtschaftsWoche
    - Heidi Blattmann, ehem. Neue Zürcher Zeitung
    - Patrick Illinger, Süddeutsche Zeitung
    - Andreas Kablitz, Universität zu Köln
    - Norbert Lossau, Die Welt - Welt am Sonntag
    - Alexander Mäder, freier Wissenschaftsjournalist
    - Helmut Markwort, ehem. des Focus
    - Joachim Müller-Jung, Frankfurter Allgemeine Zeitung
    - Günther Schuh, acatech Mitglieder und RWTH Aachen

    Mit dem PUNKT – Preis für Technikjournalismus und Technikfotografie prämiert acatech Journalistinnen und Journalisten, die Technik fundiert, verständlich, kreativ und kritisch auf den Punkt bringen und damit die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Technik und Innovation stärken. Die Preise sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Die Kategorien Multimedia und Foto werden – alternierend mit der Kategorie Text – wieder im kommenden Jahr ausgeschrieben. Weitere Informationen zum PUNKT finden Sie unter www.journalistenpreis-punkt.de und auf Facebook.


    More information:

    http://www.journalistenpreis-punkt.de/start.html
    https://www.acatech.de/allgemein/helga-rietz-pankoke-nzz-und-wolfgang-richter-ge...


    Images

    Helga Rietz-Pankoke und Wolfgang Richter gewinnen den PUNKT 2018.
    Helga Rietz-Pankoke und Wolfgang Richter gewinnen den PUNKT 2018.
    acatech/D. Ausserhofer
    None


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Contests / awards, Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).