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Wissenschaft
Die Universität Bremen wird ihre erfolgreiche Arbeit im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern fortsetzen. Vor einigen Tagen hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz den Startschuss für die zweite Förderphase des Programms gegeben. Das Projekt „Schnittstellen gestalten“ für die Lehrerbildung an der Universität Bremen ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für eine Weiterförderung mit rund 2,7 Millionen Euro bis 2023 empfohlen worden.
Angehende Lehrkräfte besser auszubilden, ist eines der zentralen Handlungsfelder der Universität Bremen im Gesamtprojekt „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“. In ihrem Programm „Schnittstellen gestalten “ werden seit 2015 fachliche, fachdidaktische und erziehungswissenschaftliche Anteile im Lehramtsstudium intensiv aufeinander abgestimmt, sowie Theorie und Praxis durchdacht verknüpft. Ein Schwerpunkt in der zweiten Förderphase liegt auf Lehrerbildung in der digitalen Welt. Die übergeordnete Zielsetzung besteht darin, die professionelle Entwicklung von zukünftigen Lehrerinnen und Lehrern als sogenannte „reflektierte Praktiker“ zu unterstützen. Rund 50 Lehrende der Universität Bremen sind beteiligt, darunter federführend das Zentrum für Lehrerinnen-/Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZfLB), sämtliche lehrerbildende Fachbereiche wie auch das Zentrum für Multimedia in der Lehre (ZMML).
Bildung in der digitalen Welt im Mittelpunkt
Die zweite Förderphase der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ beginnt Mitte 2019 und läuft bis 2023; daraus soll die Universität Bremen rund 2,7 Millionen Euro erhalten. Die Direktorin des ZfLB, Professorin Sabine Doff leitet das Projekt. Sie erklärt: „Mit den Geldern können wir unsere Teilprojekte weiterentwickeln und noch stärker miteinander vernetzen. Das wird vor allem den Praxisbezug angehender Lehrkräfte stärken und unser Ziel greifbar machen, Bildung in der digitalen Welt als zentrale Schnittstelle auszubauen. Außerdem wollen wir uns weiter dahingehend professionalisieren, Vielfalt und Inklusion in der Lehrerbildung zu verankern.“
Vorbereitung auf die Schulwirklichkeit
Der Konrektor für Lehre und Studium, Thomas Hoffmeister, hebt hervor: „Die ‚Qualitätsoffensive Lehrerbildung‘ will eine reflektierte kompetenzorientierte Ausbildung fördern, die die Schulwirklichkeit konsequent mit einbezieht. Mit dem Projekt ‚Schnittstellen gestalten’ der Lehrkräftebildung greift die Universität Bremen diese Herausforderungen auf: Wir werden unsere Lehramts-Studierenden beim Erwerb professioneller Reflektions- und Handlungskompetenzen unterstützen – passend zu ihren individuellen Voraussetzungen. Denn wir wollen zukünftige Lehrerinnen und Lehrer im Sinne lebenslangen Lernens nachhaltig auf einen Schulalltag vorbereiten, der sich stetig wandelt.“
Hintergrund: „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“
Bund und Länder haben 2013 die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ als gemeinsames Programm für zehn Jahre beschlossen. Seit 2015 werden entsprechende Projekte gefördert: Der Bund stellt dazu ein Fördervolumen von bis zu 500 Millionen Euro bereit. Über die Auswahl der Projekte entscheidet ein 18-köpfiges Gremium, dem sowohl Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, schulpraktischer Lehrerausbildung und Studierendenschaft als auch von Bund und Ländern angehören. Professionelle Beratungsangebote und eine engere Verzahnung von Studium, Referendariat und Weiterbildung sind Ziele der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“, um zu einem besseren Praxisbezug zu kommen.
Weitere Informationen:
www.uni-bremen.de/zfl/projekte/schnittstellen-gestalten-qualitätsoffensive-lehrerbildung/
www.qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de
www.uni-bremen.de
Fragen beantwortet:
Universität Bremen
Zentrum für Lehrerbildung
Prof. Dr. Sabine Doff
Tel.: +49 421 218-68170
E-Mail: doff@uni-bremen.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Teaching / education
transregional, national
Schools and science, Studies and teaching
German
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