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Wissenschaft
1998 unter mysteriösen Umständen verschwunden, ist das "Hipp'sche Chronoskop" heute an das Psychologische Institut der Universität Bonn zurückgekehrt. Eine Internetauktion hatte die Polizei auf die entscheidende Spur geführt.
Ein lange vermisstes Kleinod ist jetzt an die Universität Bonn zurückgekehrt: Polizei und Staatsanwaltschaft gaben das "Hipp'sche Chronoskop" heute an das Psychologische Institut zurück. Das Instrument zur Reaktionszeitmessung stammt aus dem historischen Gerätearchiv des Instituts und war im Mai 1998 bei einer Ausstellung entwendet worden.
Das Messinstrument aus dem historischen Gerätearchiv des Psychologischen In-stituts war im Zuge mehrjähriger Ermittlungen im Mai 2003 in einem Bonner Schließfach aufgefunden und sichergestellt worden. Staatsanwältin Rut Ley und Kriminaloberkommissar Heiner Hüppe übergaben das Chronoskop an den Dekan der Philosophischen Fakultät, den Psychologen Professor Dr. Georg Rudinger.
Eine heiße Spur fand die Polizei im Oktober 2002, als ein solches Mess-instrument - weltweit gibt es vermutlich nicht mehr als 30 Exemplare - bei einer Internetauktion zum Verkauf angeboten wurde. Unverzüglich wurden umfang-reiche Ermittlungen gegen den 55-jährigen Anbieter aus Potsdam eingeleitet, die derzeit noch andauern. Das aus dem Jahre 1910 stammende Hipp'sche Chronoskop der Bonner Sammlung blieb allerdings zunächst unauffindbar.
Im Mai 2003 entdeckten die Bonner Ermittler es dann nach einem anonymem Hinweis an die Lokalredaktion einer Bonner Tageszeitung in einem Schließfach am Bonner Hauptbahnhof. Dass es sich tatsächlich um den gesuchten Apparat handelte, konnte ein Gutachter feststellen.
Ansprechpartner:
Dr. Uwe Kleinemas
Psychologisches Institut der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-4311
E-Mail: u.kleinemas@uni-bonn.de
v.l.n.r.: Kriminaloberkommissar Heiner Hüppe, Staatsanwältin Rut Ley und Dekan Prof. Dr. Georg Rudin ...
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Criteria of this press release:
Psychology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
German
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