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Wissenschaft
Große Erwartungen werden in die Entschlüsselung der Genome ganzer Organismen gesetzt. Bei den wichtigsten Nutzpflanzen wurde dieses Ziel bereits erreicht oder die Wissenschaftler stehen kurz davor.
Das 19. Kolloquium des Forschungsschwerpunktes Biotechnologie und Pflanzenzüchtung an der Universität Hohenheim widmet sich dieser Fragestellung, wie das Wissen um die Gensequenzen eingesetzt werden kann, um Pflanzen zu züchten, die eine umweltverträgliche Produktion von Nahrungsmitteln und nachwachsenden Rohstoffen ermöglichen.
Am Mittwoch, 19. November 2003, berichten Wissenschaftler über ihre Forschung im Rahmen von Projekten des Forschungsschwerpunktes. Im Mittelpunkt steht die Erhaltung und Nutzung der genetischen Vielfalt bei der Züchtung von Mais, Salat, Radies und Sellerie und die Entwicklung von Nutzpflanzen, die resistent gegen Krankheiten und Kälte sind. Das sehr schwierige Auffinden und Identifizieren hierfür wichtiger Gene wird ebenfalls dargestellt. Strategien zur Steigerung der Feuerbrandresistenz des Apfels werden beschrieben.
Am Donnerstag, 20. November 2003, werden herausragende Wissenschaftler aus dem In- und Ausland über ihre Forschungen auf den Gebieten der Funktionalen Genomik, der Bioinformatik und Molekularbiologie berichten. Die Aufnahme von Molekülen durch Zellmembranen, die auch für die effiziente Nutzung von Dünger wesentlich ist, wird vorgestellt. Der Vergleich von DNS-Sequenzen der Gerste zu der Genomsequenz des verwandten Reises wird zur Identifizierung von Gerstengenen genutzt. Neue Methoden der analytischen Chemie zur Entschlüsselung von Stoffwechselwegen werden erläutert. In weiteren Vorträgen wird beschrieben, wie die Entschlüsselung des Maisgenoms zur Erforschung der Domestizierung des Maises sowie zur Identifizierung wichtiger Gene eingesetzt wird.
Die Veranstaltung beginnt
am Mittwoch, 19. November 2003 um 13.30 Uhr,
in der Aula der Universität Hohenheim (Schloss-Mittelbau)
mit der Eröffnung durch Prof. Dr. Gerd Weber, Sprecher des Forschungsschwerpunktes, und einem Grußwort des Rektors der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig.
Die Veranstaltung wird am Donnerstag, 20. November gegen 13.00 Uhr beendet sein.
Kontaktadresse (nicht zur Veröffentlichung):
Universität Hohenheim
Prof. Dr. Gerd Weber
Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik
70593 Stuttgart
Telefon: 0711/459-2341
Telefax: 0711/459-2343
email: weberg@uni-hohenheim.de
Criteria of this press release:
Biology, Information technology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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