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Wissenschaft
Am 15. November 2018 hat die Fachgruppe ‚Medien und Kommunikation‘ des Graduierteninstituts NRW (GI NRW) die Tagung „Kommunikation im Wandel – eine interdisziplinäre Betrachtung“ an der Hochschule Düsseldorf (HSD) veranstaltet. Es handelte sich hierbei um die erste große Tagung der Fachgruppe.
Für einige der Referent*innen bot sich bei der Tagung die Gelegenheit, zum allerersten Mal einen Vortrag zu halten – andere waren schon alt bekannte Gesichter in der Wissenschaft. Input gab es dabei sowohl von einem Kulturwissenschaftler, einer Literaturwissenschaftlerin, einem Informatiker, einem Pädagogen, einer Wirtschaftswissenschaftlerin – die Spannbreite war so groß, wie man sie sich bei einer interdisziplinären Veranstaltung erhofft. Die meisten Expert*innen kamen dabei aus der Wissenschaft, aber auch aus der Wirtschaft konnte etwas berichtet werden. Und trotz der zahlreichen Unterschiede einigte sie alle eines: Das Wissen über das Thema „Kommunikation im Wandel“.
Bevor es in den fachlichen Austausch ging, richtete aber zunächst einmal Prof. Dr. Brigitte Grass, die Präsidentin der Hochschule Düsseldorf, ein Grußwort an die Teilnehmer*innen der Tagung. Sie ist Mitglied in der Hochschulrektorenkonferenz und hat als dieses das Graduierteninstitut NRW überhaupt erst auf den Weg gebracht. Das GI NRW hat den hochschulgesetzlichen Auftrag, kooperative Promotionen an Fachhochschulen und Universitäten zu stärken und auszubauen. Grass sagte dazu: „Ich halte das Thema Promotionen gerade für Fachhochschulen für besonders relevant. Wir brauchen schließlich gute neue Mitarbeiter*innen. Daher unterstütze ich Promotionen an Fachhochschulen und halte es für wichtig, dass das GI NRW gut arbeiten kann.“
Im Rahmen der Tagung an der Hochschule Düsseldorf war dies möglich: In insgesamt drei verschiedenen Themenblöcken wurde über Kommunikation im Wandel diskutiert. Dabei fokussierte der erste Themenblock die computerbasierte Kommunikation. Hierbei ging es zum Beispiel um die Kommunikation mit Fahrassistenzsystemen in Autos oder auch um die verschiedenen Genres der Online-Kommunikation. Danach stand die Rezeption im Mittelpunkt. Es wurde sowohl ein analytischer Blick auf die Beeinflussung von Jugendlichen durch Werbung geworfen, es wurde die narzisstische Selbstbespiegelung der heutigen Zeit anhand von Musikvideos erläutert und die Rolle von Emojis in der heutigen Kommunikation untersucht. Im dritten Themenblock wurden dann Literatur und Film im Zusammenhang mit Kommunikation intensiver beleuchtet, wobei es zeitlich von Erzählungen von Wilhelm Busch bis hin zur Gegenwartsliteratur ging und auch das Artificial-Intelligence-Filmdrama eine Rolle spielte.
Von der Hochschule Düsseldorf waren Alexandra Siegle, Anastasia Treskunov, Céline Fabienne Lücken und Prof. Dr. Fernand Hörner beteiligt. Hörner ist ebenso wie Prof. Dr. Wolfgang Deiters (Hochschule für Gesundheit) stellvertretender Sprecher der Fachgruppe ‚Medien und Kommunikation‘ des Graduierteninstituts NRW. Deiters führte in die Tagung ein und zusammen moderierten die beiden Professoren den wissenschaftlichen Austausch. Hörner resümierte die Veranstaltung so: „Das Thema der Tagung hat besondere Aktualität, denn die neuen Formen digitaler Kommunikation verändern unseren Austausch auf fundamentale Weise und es gilt, dem auch theoretische und analytisch nachzukommen.“ Bei der Tagung wurde hierzu ein wichtiger Stein gelegt.
Bereits am 29. November 2018 ist die Fachgruppe ‚Medien und Kommunikation‘ des Graduierteninstituts NRW mit einer weiteren Veranstaltung an der Hochschule Düsseldorf aktiv: Von 18 bis 20 Uhr wird die wissenschaftliche Lesung „Geschichten vom Licht“ am Campus Derendorf im Hörsaal 03.1.001 stattfinden. Bei der außergewöhnlichen Lesung werden wissenschaftliche Vorträge in eine spannende Geschichte eingeflochten und es wird eine faszinierende Atmosphäre durch Lichtspiele geschaffen.
Alexandra Siegle ist promovierendes Mitglied des Graduierteninstituts NRW und referierte über Emojis ...
Foto: GI NRW
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Fernand Hörner ist stellvertretender Sprecher der Fachgruppe 'Medien und Kommunikation' des GI NRW.
Foto: GI NRW
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Cultural sciences, Language / literature, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Scientific conferences
German
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