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10/16/2003 14:27

Adipositas-Jahrestagung 2003 in Salzburg eröffnet

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Adipositas-Jahrestagung Deutschland - Österreich - Schweiz
    vom 16. bis 18. Oktober in Salzburg
    Kongress zu Prävention und Therapie bei Übergewicht tagt ab heute

    Der Anteil der Übergewichtigen und Adipösen in den Industrieländern hat sich in den letzten 20 Jahren um 50 Prozent erhöht. Nach neuesten Studien stirbt ein fettleibiger rauchender Mann 13,7 Jahre früher als ein Normalgewichtiger. Wie mit dieser medizinischen Herausforderung umzugehen ist, diskutieren ab heute Ärzte und Wissenschaftler auf der Adipositas-Jahrestagung im Salzburger Kongresszentrum. Erstmalig richten die drei deutschsprachigen Adipositas-Gesellschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeinsam die Veranstaltung aus. Zentrale Themen sind die Vorbeugung und Behandlung der Adipositas sowie ihrer Folgeerkrankungen.

    Die Adipositas-Jahrestagung bietet Ärzten, Psychologen und Ernährungsfachkräften eine Plattform für die Fortbildung und den Informationsaustausch. Den Kongresspräsidenten Prof. Dr. med. Alfred Wirth aus Bad Rothenfelde, Prof. Dr. med. Friedrich Hopplicher aus Salzburg, und PD Dr. Yves Schutz aus Lausanne ist es wichtig, auf das Gesundheitsrisiko des Übergewichts aufmerksam zu machen: "Die Fettleibigkeit breitet sich geradezu explosionsartig aus. Dabei ist in der Bevölkerung bisher wenig bekannt, dass Adipositas die wichtigste Ursache für die Entstehung zahlreicher Krankheiten ist", erklären die Tagungspräsidenten. Bluthochdruck, Gelenk- oder Herzerkrankungen und Diabetes sind nur einige der zahlreichen Folgeerkrankungen, die das extreme Übergewicht mit sich bringt. Adipositas ist aus diesem Grund auch eine Belastung für die nationalen Gesundheitssysteme. Neueste Schätzungen gehen davon aus, dass rund sechs Prozent der Gesamtkosten des Gesundheitssystems in die Behandlung der Adipositas und ihrer Folgeerkrankungen fließen. Will man die Ausbreitung dieser Folgeerkrankungen bremsen, müssen Präventionsprogramme und Therapien gegen das Übergewicht gefördert werden, so die Meinung der Tagungspräsidenten.

    Die Veranstalter rechnen damit, dass etwa 800 Teilnehmer die Tagung in Salzburg besuchen werden. Rund 85 Referenten stellen dort neue Erkenntnisse zur Prävention und Therapie der Adipositas vor. Bei der Jahrestagung werden die verschiedenen Ansätze für ernährungsmedizinische, verhaltenstherapeutische, medikamentöse und chirurgische Maßnahmen diskutiert. Die Wissenschaftler präsentieren Programme, wie der Lebensstil zu ändern ist, um das Gewicht dauerhaft zu reduzieren. Scheitern Ernährungsumstellung, Bewegungs- und Verhaltenstherapie, kommen medikamentöse und operativen Methoden zum Einsatz.

    Die Experten beleuchten bei der Dreiländer-Tagung in Salzburg in rund 30 Symposien und Satellitenmeetings das Problem der Adipositas mit Blick auf verschiedene Lebensphasen. Ein besonderes Gesundheitsproblem stellt die hohe Zahl übergewichtiger Kinder dar. In Deutschland sind beispielsweise bis zu 18 Prozent der Kinder und Jugendlichen krankhaft übergewichtig; in Österreich gilt bereits ein Viertel aller Kinder als zu dick. In einigen Veranstaltungen geht es deshalb speziell darum, wie die wachsende Zahl übergewichtiger Kinder und Jugendlicher zu behandeln ist.

    AKKREDITIERUNG:

    __ Ich werde die Adipositas-Jahrestagung persönlich besuchen.
    __ Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse zu.

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    TELEFON/FAX:

    Kontakt für Rückfragen:
    Pressestelle Adipositas-Jahrestagung
    Bettina Mack
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Tel +49 (0) 711 89 31 488
    Fax +49 (0) 711 89 31 566
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org


    More information:

    http://www.ctw-congress.de/adipositas/


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
    German


     

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