idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Heidelberger Wissenschaftlerin Dr. Şevin Turcan, Expertin für biomedizinische Technik, erhält den mit 100.000 Euro dotierten Hella-Bühler-Preis 2018. Die Auszeichnung wendet sich an junge Forscherinnen und Forscher am Wissenschaftsstandort Heidelberg, die bereits durch herausragende wissenschaftliche Qualität in der Krebsforschung auf sich aufmerksam gemacht haben. Das Preisgeld dient dazu, ihre innovativen Arbeiten weiter zu fördern. Dr. Turcan forscht am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg zur Entstehung bestimmter Hirntumoren des Zentralnervensystems, sogenannter Gliome. Zur Preisverleihung lädt die Universität Heidelberg am 29. November 2018 ein.
Pressemitteilung
Heidelberg, 23. November 2018
Herausragende Arbeiten in der Erforschung von Hirntumoren
Die Heidelberger Wissenschaftlerin Şevin Turcan erhält den mit 100.000 Euro dotierten Hella-Bühler-Preis
Die Heidelberger Wissenschaftlerin Dr. Şevin Turcan, Expertin für biomedizinische Technik, erhält den mit 100.000 Euro dotierten Hella-Bühler-Preis 2018. Die Auszeichnung wendet sich an junge Forscherinnen und Forscher am Wissenschaftsstandort Heidelberg, die bereits durch herausragende wissenschaftliche Qualität in der Krebsforschung auf sich aufmerksam gemacht haben. Das Preisgeld dient dazu, ihre innovativen Arbeiten weiter zu fördern. Dr. Turcan forscht am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg zur Entstehung bestimmter Hirntumoren des Zentralnervensystems, sogenannter Gliome. Zur Preisverleihung lädt die Universität Heidelberg am 29. November 2018 ein.
Şevin Turcan (Jahrgang 1980) studierte Biomedizintechnik an der Johns Hopkins University in Baltimore sowie an der Tufts University in Medford (beide USA), an der sie auch mit einer Arbeit zur postnatalen Entwicklung im Maus-Innenohr promoviert wurde. Als Postdoktorandin war die Wissenschaftlerin von 2010 an am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York tätig, ehe sie 2016 an das NCT wechselte. In der Abteilung für Neurologie des Universitätsklinikums Heidelberg leitet sie eine Max-Eder-Nachwuchsgruppe, die am NCT angesiedelt ist und von der Deutschen Krebshilfe gefördert wird. Mit ihrem Team untersucht die Wissenschaftlerin die Rolle von sogenannten IDH1-Mutationen bei der Entstehung maligner Gliomen. Dabei geht es um die Frage, wie transkriptionelle Netzwerke in IDH1-mutierten Gliomen dereguliert werden. Für ihre Arbeiten erhielt Dr. Turcan mehrere Stipendien und Auszeichnungen.
Den Festakt zur Verleihung des Hella-Bühler-Preises eröffnet der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel. Nach einem Rückblick des vorherigen Preisträgers, des Heidelberger Mediziners Dr. Matthias Osswald, folgt die Laudatio auf Dr. Turcan. Über die Forschung der diesjährigen Preisträgerin spricht Prof. Dr. Wolfgang Wick, Geschäftsführender Direktor der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg und Leiter der Klinischen Kooperationseinheit Neuroonkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum. Anschließend gibt Dr. Turcan in einem kurzen Vortrag Einblicke in ihre aktuellen Arbeiten. Die Veranstaltung findet im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg, Hauptstraße 242, statt und beginnt um 16.30 Uhr.
Der von der Heidelberger Zahnärztin Dr. Hella Bühler (1910 bis 2002) gestiftete Forschungspreis soll junge Heidelberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen, ihre bereits herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Krebsforschung fortzuführen und zu vertiefen.
Kontakt:
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Turcan.142014.0.html
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine
transregional, national
Contests / awards, Personnel announcements
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).