idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/18/2019 10:50

3,7 Millionen Euro für deutsch-afrikanisches Kooperationsprojekt zum Klimawandel

Birgit Kruse Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hamburg

    Die Förderung des deutsch-afrikanischen Gemeinschaftsvorhabens „Southern African Science Service Center for Climate Change and Adaptive Land Mangement“ (SASSCAL) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verlängert und mit 3,7 Millionen Euro bis 2021 unterstützt. Die Daten von SASSCAL sollen dazu beitragen, die Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem Afrikas zu erfassen. An SASSCAL sind neben Deutschland die Länder Angola, Sambia, Namibia, Botsuana und Südafrika beteiligt.

    Im Mittelpunkt der Projektphase bis 2021 stehen gemeinsame Aktivitäten zwischen dem Team der Universität Hamburg, das von Prof. Dr. Norbert Jürgens vom Fachbereich Biologie koordiniert wird, und dem SASSCAL-Regionalsekretariat in Windhoek, Namibia. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Weiterführung und Etablierung der Institution SASSCAL und auf der Übertragung der Verantwortlichkeiten der bisher etablierten Netzwerke auf die beteiligten afrikanischen Partner.

    Ziel von SASSCAL ist die Verbesserung der Datengrundlage zur Bestimmung geeigneter Maßnahmen gegen die größten Herausforderungen, denen sich der afrikanische Kontinent gegenüber sieht: Der Klimawandel, das demografische Wachstum sowie der rasante Wandel der Landnutzung belasten die natürlichen Ressourcen und gefährden die belebten Ökosysteme Afrikas. Besondere Sorge gilt dabei der Abnahme der biologischen Artenvielfalt und der von ihr abhängigen menschlichen Landnutzung sowie der Ernährungssicherheit.

    So wurden seit dem Projektbeginn von SASSCAL vor neun Jahren 88 automatische Wetterstationen eingerichtet sowie 66 Wetterstationen von anderen Betreibern in das Netzwerk integriert. Gleichzeitig haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Online-Plattform WeatherNet geschaffen, um die Wetterdaten global verfügbar zu machen. Auch das ObservationNet ist entstanden: Ein Netzwerk bestehend aus 57 Observatorien, mit denen Daten zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität und die Ökosysteme erfasst werden können.

    „Die Daten der Beobachtungssysteme ermöglichen uns das wissenschaftliche Verstehen der komplexen Ursachen des Wandels und sie dienen als Frühwarnsystem, um rechtzeitig Anpassungsmaßnahmen zu entwickeln“, sagt Prof. Norbert Jürgens.

    Weitere Informationen: www.sasscal.org/

    Für Rückfragen:
    Prof. Dr. Norbert Jürgens
    Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
    BEE – Research Unit Biodiversity, Evolution and Ecology
    Tel.: +49 40 42816-260
    E-Mail: norbert.juergens@uni-hamburg.de


    More information:

    https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse.html


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Oceanology / climate
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).