idw - Informationsdienst
Wissenschaft
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20. Oktober 1998
In der "Internationalen Arbeitsgruppe Stadtböden" haben sich Bodenkundler aus 21 Ländern auf allen Kontinenten zusammengeschlossen, um den Austausch der über die Stadtböden zwar vorhandenen, aber jeweils nur innerhalb kleiner Arbeitsgruppen bekannten Kenntnisse zu ermöglichen. Zum Vorsitzenden der Arbeitsgruppe wurde anläßlich des 16. Weltkongresses der Internationalen Bodenkundlichen Gesellschaft in Montpellier/Frankreich Professor Dr. Wolfgang Burghardt von der Universität Essen gewählt. Sein Vertreter ist Jean-Louis Morel aus Nancy, Frankreich.
Die fortschreitende Entwicklung der Städte zu Megacities weise diesen viele neue Aufgaben zu, die früher Sache des Stadtumlandes gewesen seien, erläutert Burghardt die Gründe für das Entstehen der Arbeitsgruppe. Solche Megacities müßten zum Beispiel über vielgestaltige Grünflächen als Erholungsgebiete für ihre Einwohner verfügen, Grundwasserschutzgebiete reichten bereits heute in solche Riesenstädte hinein, und in der Gesundheitsfürsorge spielten exakte Kenntnisse über alle von den Stadtböden ausgehenden Kontaminationen eine wichtige Rolle. Bodenkundler hätten die Aufgabe, fundiertes Wissen über die städtischen Bodenressourcen und deren Eignung für verschiedene Nutzungen zur Verfügung zu stellen - und zwar kurzfristig und jeweils für die ganze Region. Diesen Zweck verfolge die neue Arbeitsgruppe.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85
Weitere Informationen: Prof. Dr. Wolfgng Burghardt, Telefon (02 01) 1 83-37 54
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Information technology, Oceanology / climate
transregional, national
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