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04/09/2019 10:55

Der strategische Blick ins Ungewisse

Nick Lange Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) GmbH

    Die Erforschung unserer Vergangenheit ist weltweit verbreitet. Sie ist überall zu finden, vom Schulunterricht über das tägliche Fernsehen, bis hin zur Wissenschaft. Ein ebenso, wenn nicht wichtigeres Thema, die Erforschung der Zukunft, wird in Deutschland jedoch stark vernachlässigt. An der School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) der Steinbeis-Hochschule wurde zu Beginn des Jahres 2019 eine der ersten Professuren für Zukunftsforschung an einer deutschen Hochschule vergeben.

    Die Zukunft ist und wird zu wenig erforscht. Eine Ursache für diese Gegebenheit ist die Relevanz der Zukunftsforschung in der deutschen Hochschullandschaft. Der Fachbereich wird kaum systematisch bearbeitet. Seit Beginn des Jahres 2019 nimmt nun die School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) der Steinbeis-Hochschule dieses Vorhaben in Angriff. Mit Prof. Dr. habil. Heiko von der Gracht wurde einer der führenden Experten für den Lehrstuhl im Bereich Zukunftsforschung an der privaten, staatlich anerkannten Hochschule berufen.

    Die Notwendigkeit zur Erforschung der Zukunft ist schon seit Jahrzehnten bekannt. Die Forderung nach wissenschaftlichen Lehrstühlen im Fachbereich Zukunftsforschung wurde bereits 1932 von dem berühmten englischen Schriftsteller H.G. Wells in die Öffentlichkeit getragen. In einer Radioshow der BBC wies er darauf hin, dass es hunderte von Professoren gibt, die die Vergangenheit untersuchen, aber niemanden, der sich systematisch mit der Zukunft beschäftigt. Ein Bild, welches das heutige Verhältnis zwischen Professoren der Geschichtswissenschaften und Professoren der Zukunftsforschung in Deutschland und weltweit gänzlich widerspiegelt.

    Seine erste wissenschaftliche Anerkennung durch eine deutsche Hochschule erhielt das so relevante Feld der Zukunftsforschung erst im Jahr 2010, mit der Vergabe einer ordentlichen Professur an der RWTH Aachen. Nach Ausscheiden des Professors drei Jahre später wurde diese jedoch nicht mehr nachbesetzt. Prof. Dr. habil. Heiko von der Gracht führt heute einen von nur zwei Lehrstühlen für Zukunftsforschung an deutschen Universitäten, die das Thema wissenschaftlich erforschen und einen Schwerpunkt auf das Zukunftsmanagement in der Ausbildung der angehenden Fach- und Führungskräfte legen. Sein Fokus liegt auf den Themenfeldern strategische Vorausschau, neue Technologien, Digitale Transformation und Zukunftskompetenz. Herausragende Expertise weist der Wirtschaftsingenieur außerdem in Bezug auf die Szenario- und die Delphi-Methode auf.

    Das Feld der Zukunftsforschung beschäftigt sich nicht damit, Orakel zu spielen. „Vielmehr geht es darum, interdisziplinär und auf Grundlage wissenschaftlicher Standards und Methoden gültige Zukunftsannahmen zu treffen, Szenarien zu simulieren und konkrete Maßnahmen für Strategie und Innovation zu entwickeln“ sagt Prof. von der Gracht. Aktuelle Fragestellungen von ihm reichen von „unternehmerischen Erfolgsfaktoren in der Zukunft“, über Szenarien zu „Künstlicher Intelligenz und Kollege Roboter“ bis hin zur Zukunft der Gesellschaft, beispielsweise Liebe, Lust und Leidenschaft im Jahr 2040.

    Über seine Lehr- und Forschungstätigkeit an der SIBE der Steinbeis-Hochschule hinaus kann Prof. von der Gracht umfangreiche berufspraktische Erfahrung als Zukunftsforscher bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft nachweisen. Das Handelsblatt zählte ihn im Betriebswirte-Ranking 2014 zu den Top 50 der forschungsstärksten Wissenschaftler im deutschsprachigen Raum.


    Contact for scientific information:

    Für Anfragen in Bezug auf Interviews und Fachartikel kontaktieren Sie bitte: vondergracht@steinbeis-sibe.de. Prof. Dr. habil. Heiko von der Gracht steht Ihnen gerne zur Verfügung.


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    Prof. Dr. habil. Heiko von der Gracht
    Prof. Dr. habil. Heiko von der Gracht


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Students
    interdisciplinary
    transregional, national
    Personnel announcements, Studies and teaching
    German


     

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