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Symposium am Frankfurter Center for Applied European Studies diskutiert über Werte und politische Standards der Mitgliedsstaaten
Was bedeutet Demokratie in der EU im 21. Jahrhundert? Wie müssen Menschenrechte in einer digitalen Informationsgesellschaft geschützt werden? Wie geht man mit Mitgliedstaaten um, die ihre demokratischen Standards verändern? Muss Demokratie demokratisiert werden? Diese Themen stehen im Mittelpunkt des Symposiums „Was bedeutet Demokratie in der EU im 21. Jahrhundert?“ am 17. Mai 2019, zu dem das Center for Applied European Studies (CAES) der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) einlädt. Ziel des Symposiums ist eine interdisziplinäre – politische, philosophische sowie soziologische – Annäherung an diese Fragen. Es referieren und diskutieren die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, der Mediensoziologe Jun.-Prof. Dr. Sascha Dickel, der Philosoph Prof. Dr. Klaus-Jürgen Grün, die Politikerin und Bundesjustizministerin a.D. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), der Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi und der Sozialphilosoph Prof. Dr. Martin Saar.
Um Anmeldung unter www.frankfurt-university.de/caes-anmeldung wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das Symposium wird in Kooperation mit dem „KompetenzCampus – Weiterbildung und Lebenslanges Lernen“ der Frankfurt UAS als Weiterbildung angerechnet. Die Teilnahme wird auf Anfrage bescheinigt. Medienpartner des Symposiums ist hr-iNFO. Weitere Informationen zum Programm und den Referentinnen und Referenten unter: http://www.frankfurt-university.de/caes-symposium-eu-demokratie
„Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören.“ Artikel 2 des Vertrags über die Europäische Union macht deutlich, dass Demokratie in der EU für alle Mitgliedstaaten eine Pflicht und keine Option ist. Einige Mitgliedsländer der EU missachten Elemente der Demokratie. Einige sind dabei, unstreitige Säulen wie den Rechtsstaat abzubauen. Die EU wird beeinflusst von autokratischen Tendenzen, Verletzungen der Rechtsstaatlichkeit sowie rechtspopulistischen und antieuropäischen Haltungen. Diese Tendenzen sind auch innerhalb des Europäischen Parlaments vorhanden – Anlass genug, vor der Europawahl am 26. Mai über den Wert der Demokratie zu debattieren. Dazu gibt das Symposium umfassend Gelegenheit.
Termin: Freitag, 17. Mai 2019, 15:00 - 19:30 Uhr
Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt, Gebäude 1, Raum 529
Programm Symposium „Was bedeutet Demokratie in der EU im 21. Jahrhundert?“
Impulse des Center for Applied European Studies (CAES)
Begrüßung
Prof. Dr. Martina Klärle, Vizepräsidentin Frankfurt University of Applied Sciences
Eröffnung
Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Geschäftsführender Direktor, Center for Applied European Studies
15:20 Uhr
Was Demokratie in der EU im 21. Jahrhundert bedeuten könnte
Prof. Dr. Klaus-Jürgen Grün, Vizepräsident des Ethikverbands der deutschen Wirtschaft e.V. (EVW) und Apl. Professor, Goethe-Universität Frankfurt am Main
15:50 Uhr
Digitale Demokratisierung? — zum neuen Strukturwandel der Öffentlichkeit
Jun.-Prof. Dr. Sascha Dickel, Juniorprofessor für Mediensoziologie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
16:20 Uhr
Wir brauchen europäische Souveränität ...und Demokratie?
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Vorstandsmitglied Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) und Professorin, Goethe-Universität Frankfurt am Main
16:50 Uhr
Diskussion mit dem Publikum
Moderation: Bibiana Barth, hr-iNFO
anschließend Pause
17:30 Uhr
Störung der Mitte — kleine und große Unterschiede
Prof. Dr. Armin Nassehi, Professor für Soziologie, Ludwig-Maximilians-Universität München
18:00 Uhr
Muss die Demokratie erst noch demokratisiert werden?
Prof. Dr. Martin Saar, Professor für Sozialphilosophie, Goethe-Universität Frankfurt am Main
18:30 Uhr
Grundrechte und Vielfalt in der EU
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesjustizministerin a.D., stellvertretende Vorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung und Ehrenvorsitzende der FDP Bayern
19:00 Uhr
Diskussion mit dem Publikum
Moderation: Bibiana Barth, hr-iNFO
19:30 Uhr
Get-together
Das Center for Applied European Studies (CAES):
Das interdisziplinär forschende Center for Applied European Studies begleitet das Thema Europa wissenschaftlich und entwickelt anwendungsorientierte Lösungsvorschläge für europäische Fragen und Herausforderungen. Neben Forschungsprojekten und der Errichtung von Think Tanks sollen anwendungsorientierte Bildungs-, Fort- und Weiterbildungsmodule entwickelt werden. Um die „Erfindung“ Europas und seiner Zukunft in einer öffentlichen Debatte zu ermöglichen, bietet das im Juni 2016 an der Frankfurt University of Applied Sciences eröffnete „Center for Applied European Studies“ Symposien, Vorträge und öffentliche Veranstaltungen an. Die Veröffentlichung relevanter Forschungs- und Diskussionsergebnisse ist ein weiteres wichtiges Ziel. Im Vordergrund der Arbeit steht die Interdisziplinarität der Projekte. Durch den Austausch der unterschiedlichen Fachbereiche der Frankfurt University of Applied Sciences und einem internationalen Austausch werden neue Konzepte entwickelt. Auch der Austausch von kulturellen, ökonomischen, politischen und wissenschaftlichen Perspektiven soll weitere Erkenntnisse hervorbringen und zur Diskussion stellen.
Weitere Informationen zum CAES unter: http://www.frankfurt-university.de/caes
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Center for Applied European Studies, Corinna Kartmann, Telefon: +49 69 1533-3364, E-Mail: info@caes.fra-uas.de
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Politics, Social studies
transregional, national
Advanced scientific education, Miscellaneous scientific news/publications
German
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