idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Leiterin des Forschungsbereichs „Digitale Ökonomie“ am ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim und Professorin für Ökonomie der Digitalisierung an der JLU Gießen bringt Expertise im Bereich Digitalisierung und KI ein
Wie wird die Digitalisierung wirtschaftliche Prozesse verändern? Welche Auswirkungen hat sie auf die Produktivität, das Innovationsverhalten und die Arbeitsorganisation in Unternehmen? Welche wirtschaftlichen Folgen sind durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zu erwarten? Als Spezialistin für diese großen Zukunftsthemen ist Prof. Dr. Irene Bertschek, Leiterin des Forschungsbereichs „Digitale Ökonomie“ am ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim und Professorin für Ökonomie der Digitalisierung an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), zum 1. Mai 2019 als neues Mitglied in die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) berufen worden.
Die EFI leistet wissenschaftliche Politikberatung im Auftrag der Bundesregierung. Sie legt regelmäßig Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands vor. Im Zusammenhang mit den Gutachten finden umfassende Analysen der Stärken und Schwächen des deutschen Innovationssystems im internationalen und zeitlichen Vergleich statt. Auf Basis neuester wissenschaftlicher Untersuchungen werden zudem die Perspektiven des Forschungs- und Innovationsstandortes Deutschland bewertet und Optimierungsvorschläge für die nationale Forschungs- und Innovationspolitik erarbeitet.
Zur ehrenvollen Berufung in die Expertenkommission gratuliert JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee der Ökonomin herzlich: „Prof. Dr. Irene Bertschek bringt neue Perspektiven in einem höchst aktuellen Forschungsgebiet ein; mit ihrer Expertise auf dem Spezialgebiet der Digitalen Ökonomie hat sie sich in Wissenschafts- und Wirtschaftskreisen einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Umso mehr freuen wir uns, dass das große Engagement der Ökonomin sowie ihre profunden Kenntnisse nun auch in politischen Kreisen die entsprechende Anerkennung finden“, erklärt Mukherjee.
Die Ökonomin freut sich sehr auf ihre neue zusätzliche Aufgabe: „Die Digitalisierung ist zum kritischen Faktor für den Innovationserfolg von Unternehmen und damit für die Wirtschaft als Innovationsstandort geworden. Deshalb bin ich froh, mit meiner wissenschaftlichen Schwerpunktsetzung künftig maßgeblich zur Arbeit der EFI beitragen zu können“, sagt die Wissenschaftlerin.
Prof. Dr. Irene Bertschek
Irene Bertschek studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und der Université catholique de Louvain, Louvain-la-Neuve, Belgien. Im Rahmen des European Doctoral Program promovierte sie an der Université catholique de Louvain. Am ZEW ist Prof. Bertschek seit 1999 tätig und leitet seit dem Jahr 2001 die damals neu geschaffene Forschungseinheit, die sich mit Fragestellungen auf dem Gebiet der digitalen Ökonomie beschäftigt. Zum 1. Dezember 2017 wurde sie zur Professorin am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der JLU ernannt. Durch die gemeinsame Berufung von Prof. Bertschek mit dem ZEW wurde die bereits zuvor bestehende langjährige und gute Zusammenarbeit von Universität Gießen und ZEW intensiviert. Die Kooperation beinhaltet gemeinsame Drittmittelprojekte. Über die Forschung hinaus profitieren seither auch die Studierenden sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.
Kontakt
Prof. Dr. Irene Bertschek
Professur VWL IX: Ökonomie der Digitalisierung Justus-Liebig-Universität Gießen
Licher Straße 64; 35390 Gießen
Telefon: 0641 - 99 22641
E-Mail: Irene.Bertschek@wirtschaft.uni-giessen.de
http://Weitere Informationen
http://www.uni-giessen.de/fbz/fb02/fb/professuren/vwl/bertschek
http://www.e-fi.de
http://www.zew.de
Prof. Dr. Irene Bertschek
Foto: Till Schürmann
None
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Economics / business administration
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).