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Mit 750.000 Euro unterstützt das Wirtschaftsministerium die Errichtung einer Kreativwerkstatt für digital unterstütztes Leben im Alter in Schwäbisch Gmünd („Creative Hall Assisted Living“). Sie bietet Raum zur Entwicklung und Erprobung innovativer Ideen für digitale Produkte und Services im Bereich Gesundheit und Pflege. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
„Die Kreativwerkstatt unterstützt Start-ups und kleine und mittlere Unternehmen gezielt bei der Entwicklung von Innovationspotentialen. Sie greift die Herausforderungen, die sich durch den demografischen Wandel ergeben, auf und führt diese mit den Chancen zusammen, die die zunehmende Digitalisierung bietet“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (8. Mai) in Stuttgart. Im Hinblick auf den demografischen Wandel und einer kontinuierlich anwachsenden Lebenserwartung kommt dem Themenbereich „selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter“ eine besondere Bedeutung zu. Dabei spielen digitale Unterstützungsangebote eine zunehmend wichtige Rolle. „In diesem Kontext entstehende neue Geschäftsfelder bieten gerade für Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen wirtschaftliche Chancen“, betonte die Ministerin bei der Übergabe des Förderbescheids an Schwäbisch Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold.
Errichtet wird die Kreativwerkstatt in zentraler Lage als Anbau zum erfolgreichen EU-Leuchtturmprojekt „eule gmünder wissenswerkstatt“. Deren Ziel ist es, Jugendliche für technische Berufe und Fragestellungen zu begeistern. Dafür stehen auf einer Fläche von über 1.000 qm Werkstätten, Labore und multifunktionale Räume zur Verfügung. Mit der Errichtung der Kreativwerkstatt bündelt die Stadt Schwäbisch Gmünd die digitalen Kompetenzen der drei vor Ort ansässigen Hochschulen und weiterer Partner mit dem Ziel, Ideen in marktfähige Produkte zu transferieren. Damit werden die Angebote für Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen am Standort Schwäbisch Gmünd ideal ergänzt und das Innovationsökosystem in der Region insgesamt gestärkt.
Weitere Informationen:
Außer originären Landesmitteln verwendet das Wirtschaftsministerium auch Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), um die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft im Land zu stärken. Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg für den Zeitraum 2014-2020 rund 247 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Mit daraus finanzierten Projekten werden im Bereich des Wirtschaftsministeriums u. a. an-wendungsnahe Forschung und Entwicklung, Technologie- und Wissenstransfer, Vernetzungsaktivitäten und Unternehmensgründungen gestärkt.
In diesem Zusammenhang fördert das Wirtschaftsministerium auf Grundlage der Erkenntnisse aus der Studie „Regionale Innovationssysteme in Baden-Württemberg“ (2018) und der Erfahrungen aus dem RegioWIN-Prozess neben regionalen Innovationsmanagements auch Investitionen in regionale Innovationsinfrastrukturen. Es wurden insgesamt fünf Vorhaben landesweit – eines davon die Kreativwerkstatt für digital unterstütztes Leben im Alter in Schwäbisch Gmünd – vom Wirtschaftsministerium zur Förderung der regionalen Innovationsinfrastruktur ausgewählt. Damit wird ein Beitrag zur Bereitstellung der räumlichen Voraussetzungen für aktuelle Formen der Innovationsfindung geleistet, um Start-ups sowie kleinen und mittleren Unternehmen die Erprobung und Nutzung von neuen und kooperativen Innovationsmethoden zu erleichtern.
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