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11/05/2003 17:26

"Cool, Connected, Charming - Tugenden der Medienkultur?": Drittes Symposium zur Medienethik

Kerstin Lauer Pressesprecherin
Hochschule der Medien Stuttgart

    Am 25. und 26. November 2003 findet an der Stuttgarter Hochschule der Medien das dritte Symposium zur Medienethik statt. Erstmals wird der Medienethik-Preises META an Journalisten verliehen.

    Die permanente Verfügbarkeit im Medienzeitalter erschwert zunehmend die Trennung zwischen öffentlichem und privatem Leben. E-Mail und Chat verändern Kommunikationsverhalten und soziales Leben. Auch klassische Tugenden wie Freundschaft und Höflichkeit sind diesen Veränderungen unterworfen. Ohne Zeitmanagement ist der Alltag kaum noch zu bewältigen. Ist Geduld out und Langsamkeit langweilig? Auch Werte wie Partnerschaft oder Liebe müssen vielleicht neu definiert werden. Führt das Medienzeitalter in die Anonymität oder zur öffentlichen Intimität? Die Hemmschwelle im Umgang mit anderen sinkt - neue Kommunikationsmedien tragen dazu bei. Unter anderem um diese Grundfragen zum veränderten Kommunikationsverhalten geht es beim dritten Symposium zur Medienethik an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Über "Cool, Connected, Charming - Tugenden der Medienkultur?" referieren am 25. und 26. November 2003 Experten aus Medienwirtschaft und Wissenschaft, unter anderem Katharina Behrens vom Musiksender MTV, der die Jugendkultur maßgeblich mitprägt, oder Dr. Felix Weil von der Stuttgarter Internet-Handels-Plattform quiBiq.de. Er geht der Frage nach, ob Privatsphäre schützenswert oder uncool ist.

    Organisiert wird das Symposium von Professorin Dr. Petra Grimm, Ethikbeauftragte der HdM, Professor Dr. Rafael Capurro und Professor Dr. Roland Mangold, ebenfalls HdM. Unterstützt werden die Veranstalter vom Referat für Technik- und Wissenschaftsethik an den Fachhochschulen des Landes Baden-Württemberg. Interessenten können sich bis 15. November per E-Mail unter medienethik@hdm-stuttgart.de anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.

    Erstmals wird am 25. November auch der Medienethik-Preis META verliehen. META zeichnet Beiträge von Redakteuren und Medienschaffenden aus, die in besonderer Weise ethische Grundsätze beinhalten und Werte transportieren. Er soll als Qualitätssiegel für verantwortungsbewusste und werteorientierte Medienarbeit dienen. Thema des META-Awards 2003 war die Berichterstattung über den Irak-Krieg. Die Preisverleihung findet um 12.45 Uhr im Foyer der Hochschule der Medien statt. Parallel zur Verleihung des META-Awards sind an der Hochschule bis 28. November ausgezeichnete Texte und Bilder zur Kriegsproblematik in einer Ausstellung zu sehen.

    Vergeben wird META von Studenten der Hochschule. Sie haben einen Kriterienkatalog ausgearbeitet, in dem Qualitätsmerkmale einer gesellschaftlich verantwortungsvollen Berichterstattung zur Sicherung der freien Meinungsbildung zusammengefasst sind. Auf dieser Basis soll META jährlich verliehen werden.

    Die Ergebnisse der Veranstaltung erscheinen in der HdM-Schriftenreihe zur Medienethik im Stuttgarter Franz Steiner Verlag. Dort wurden auch die Ergebnisse der vorangegangenen Symposien mit den Themen "Krieg + Medien - Verantwortung zwischen apokalyptischen Bildern und paradiesischen Quoten?" und "Menschenbilder in den Medien - ethische Vorbilder?" veröffentlicht.

    Was?
    Medienethik-Symposium: 25. bis 26. November 2003
    Verleihung META-Award: 25. November 2003

    Wo?
    Hochschule der Medien, Nobelstr. 10, 70569 Stuttgart, Aquarium (Raum H056) und Foyer

    Kontakt:
    Medienethik-Symposium: Prof. Dr. Rafael Capurro,
    Telefon: 0711 25706 0, E-Mail: capurro@hdm-stuttgart.de
    META-Award: Prof. Dr. Wilfried Mödinger,
    Telefon: 0711 685 7051, E-Mail: moedinger@hdm-stuttgart.de


    More information:

    http://v.hdm-stuttgart.de/seminare/medienethik2003
    http://www.medienethikaward.de


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    Criteria of this press release:
    Information technology, Media and communication sciences, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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