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Wissenschaft
Klein angefangen, groß herausgekommen: Vor 25 Jahren wurde das Institut für Ostasienwissenschaften IN-EAST gegründet. Heute ist es nicht nur ein Aushängeschild der Universität Duisburg-Essen (UDE), sondern eine der größten und einflussreichsten Adressen in Europa, was die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Forschung zu China, Japan und Korea angeht. Gefeiert wird dieser Geburtstag am 14. Juni ab 15 Uhr im Duisburger Lehmbruck-Museum mit dem jährlichen Ostasientag und einem Festakt mit Altbundespräsident Christian Wulff. Interessierte können sich bis zum 10. Juni anmelden unter http://udue.de/ineast25.
Nähmaschinen, Kameras, Videorecorder, Autos… In den 1970er und 1980er Jahren sah sich der Westen bei immer mehr Produkten von einer asiatischen Macht herausgefordert: Japan. Das war neu. Auch für die Ostasienforschung - interessierte sie sich seinerzeit doch vorwiegend für Kultur, Sprache, Literatur und Geschichte. Antworten, warum sich erst Japan und später andere fernöstliche Länder zu Industrienationen entwickelten, konnte sie kaum geben.
Dies war die Geburtsstunde der Duisburger Ostasienstudien: Anders wollten sie sein, und sich aktuellen, wirtschaftlich und gesellschaftlich relevanten Themen widmen. Das Konzept hatte Erfolg: Heute arbeiten und lernen mehr als 50 Wissenschaftler und über 350 Studierende am IN-EAST.
Beim diesjährigen Ostasientag analysieren (ab 15 Uhr) nicht nur Experten des IN-EAST Fragen einer neuen Industriepolitik. Ihr wurde früher eine wichtige Rolle für den wirtschaftlichen Aufstieg Ostasiens zugeschrieben – heute wird in Deutschland auch angesichts der Herausforderung durch China diskutiert, ob man selbst eine neue Industriepolitik nötig habe. So hat Bundeswirtschaftsminister Altmaier in seinem Strategiepapier entsprechende Vorschläge formuliert.
Bei der anschließenden Jubiläumsfeier (ab 17 Uhr) hält Altbundespräsident Christian Wulff die Festansprache. Wulff, ausgezeichnet mit Ehrendoktortiteln bekannter Universitäten in Japan und China, ist häufig in Ostasien und hat zu gesellschaftlich bedeutenden Themen Stellung genommen und wichtige Impulse gesetzt, etwa zur Völkerverständigung und zum Interessenausgleich zwischen China und der EU.
Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/in-east/25.php
Criteria of this press release:
Journalists
Cultural sciences, Economics / business administration, Language / literature, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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