idw - Informationsdienst
Wissenschaft
(Re-)Visionen. Epistemologien, Ontologien und Methodologien der Geschlechterforschung
Das Thema „Gender“ betrifft alle Menschen. Für einige ist es der Ausgangspunkt angeregter, teils aber auch unsachlicher Debatten. Einen wissenschaftlichen Standpunkt nimmt hingegen die Geschlechterforschung ein. Ihr analytisches Interesse findet seinen Ursprung in ganz verschiedenen Forschungsdisziplinen. Schließlich spiegelt sich in fast allen Lebensbereichen wider, wie Gesellschaften mit Genderfragen umgehen – egal ob in der Politik, Religion, Technik, Bildung, Medizin oder Kunst. Einen Einblick in die zahlreichen Perspektiven und Forschungsgegenstände der Gender Studies gibt es vom 4. bis 6. Juli.
An der FernUniversität in Hagen treffen sich die führenden Expertinnen und Experten des Faches im deutschen Sprachraum zur 9. Jahrestagung der Fachgesellschaft Geschlechterstudien. Der wissenschaftliche Titel der Veranstaltung lautet: „(Re-)Visionen. Epistemologien, Ontologien und Methodologien der Geschlechterforschung“. Thematisch geht es unter anderem um die Schnittstelle von feministischer Theorie und Umweltfragen, um racial profiling in der Polizeiarbeit oder um erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung.
Das Programm startet am 4. Juli um 18.30 Uhr mit einer Abendveranstaltung im Emil Schumacher Museum Hagen. An den Folgetagen finden zahlreiche Vorträge, Foren, Workshops und Panels auf dem FernUni-Campus statt (Universitätsstraße, 58097 Hagen). Dabei steht die Tagung auch Nicht-Mitgliedern der Fachgesellschaft Geschlechterstudien offen: Interessierte können sich auf der Webseite noch bis zum 15. Juni regulär, danach unter Aufpreis anmelden.
Über Fachkreise hinaus bekannt ist die feministische Aktivistin und Autorin Anne Wizorek. Sie liest am Freitag, den 5. Juli, um 18 Uhr aus ihrem Buch „Weil ein #aufschrei nicht reicht – Für einen Feminismus von heute“. Anschließend diskutiert sie mit dem Publikum. Für die Lesung, die in Kooperation mit der Universitätsbibliothek stattfindet, ist keine Anmeldung erforderlich. (Ort: Gebäude 2, Räume 1-3 der FernUniversität, Universitätsstraße 33.)
Die Tagung organisieren federführend Jun.-Prof. Dr. Irina Gradinari, 2. Vorstandsprecherin der Fachgesellschaft Geschlechterstudien und Genderforscherin an der FernUniversität, die Gleichstellungsbeauftrage der Hochschule Kirsten Pinkvoss sowie die Koordination Gleichstellung (Stabsstelle 1) der FernUniversität.
http://www.fernuni-hagen.de/tagung-fg-gender Webseite der Tagung
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Cultural sciences, Language / literature, Media and communication sciences, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).